Jetzt zwei Radarwagen in Wuppertal
Wuppertal verfügt seit neuestem über einen zweiten Radarwagen.
Das räumte gestern der zuständige Beigeordnete Udo Hackländer im Ausschuss Schutz und Ordnung auf Nachfrage des ordnungspolitischen Sprechers der SPD-Fraktion, Eberhard Hasenclever, ein. In der Informationsvorlage über die mobile Geschwindigkeitsüberwachung für die Ausschusssitzung ist das Fahrzeug nicht erwähnt.
Hasenclever kritisierte im Anschluss an die Sitzung die mangelhafte Informationspolitik der Verwaltung: „Die SPD-Fraktion hat bereits bei der Einführung der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung darauf hingewiesen, dass Radarwagen nicht dazu dienen dürfen, bei den Autofahrern abzukassieren. Im Vordergrund muss stattdessen die Verkehrssicherheit stehen. Nur wenn Verkehrsteilnehmer wissen, dass die Enthaltung der Geschwindigkeitsregeln auch überwacht wird, richten sie ihr Verhalten danach. Deshalb ist eine Informationspolitik, die die Anschaffung eines zusätzlichen Radarwagens verschweigt, ungeeignet, den Präventionsgedanken zu fördern.“
„Um den Eindruck zu vermeiden, es gehe ihm einzig und allein um das Abkassieren der Autofahrer, muss der Ordnungsdezernent transparent mit den Maßnahmen zur Geschwindigkeitsüberwachung umgehen,“ so Eberhard Hasenclever abschließend.
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Erschienen am: 23.05.2003
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