Wuppertaler Erfinder reinigen Färbereiabwässer
Nach der Patentanmeldung eines neuen Reinigungsverfahrens für Färbereiabwässer wurde Förderantrag zur Weiterentwicklung der neuen Technologie bewilligt.
Nach der Patentanmeldung eines neuen Reinigungsverfahrens für Färbereiabwässer hat das NRW-Umweltministerium den Wuppertaler Chemikern Prof. Dr. Joachim Marzinkowski und Prof. Dr. Siegmar Gäb von der Bergischen Universität jetzt einen Förderantrag zur Weiterentwicklung der neuen Technologie bewilligt. An dem Projekt Reducol sind neben den Erfindern vier Unternehmen beteiligt. Für die Bergische Uni kümmerte sich PROvendis, die Patentverwertungsgesellschaft der NRW-Hochschulen, um Patentierung und Verwertung der Erfindung.
Bei dem Verfahren wird zur Reinigung der Abwässer eine Membrankathode benutzt, um wasserunlösliche Farbstoffe elektrolytisch in eine lösliche Form zu bringen und anschließend oxidativ zu zerstören. Gefördert wird vom Umweltministerium die Weiterentwicklung der Membran. An dem Projekt beteiligen sich neben den Wuppertaler Wissenschaftlern ein Farbstofflieferant, eine Textilveredelungsfirma und ein Membranhersteller. Ein Umwelttechnikunternehmen kümmert sich später um die Vermarktung des Verfahrens.
Kontakt: Prof. Dr. Siegmar Gäb Telefon 0202/439-2491 gaeb@uni-wuppertal.de
Prof. Dr. Joachim Marzinkowski Telefon 0202/439-2497 marzinkowski@t-online.de
www.provendis.info
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Erschienen am: 24.07.2004
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