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Rückstau aus der städtischen Kanalisation

WSW informieren über Abhilfe - Regelmäßig werden bei starken Regengüssen in Wuppertal, wo Kinder schon mit dem Regenschirm geboren werden, leider öfter Keller unter Wasser gesetzt.

So wurden gestern zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr  in vielen Bereichen der Stadt  Regenmengen von bis zu 20 Liter auf einen Quadratmeter gemessen.

Die Folge: Ärger, Schmutz, Gestank und  der Wunsch nach Schadenersatz.

Leider, und das ist für viele Wuppertaler nicht nachvollziehbar, geschieht dieser Rückstau nach den anerkannten Regeln der Entwässerungstechnik. Denn Rückstau ist in Kanälen der kommunalen Abwasseranlagen in Abhängigkeit von den Entwurfs- Grundlagen (Überlastungshäufigkeit) planmäßig vorgesehen. Um Rückstauereignisse nahezu auszuschließen, müssten Kanäle größer dimensioniert und oder tiefer verlegt werden. In der Regel führt das zu einer Verdoppelung der Baukosten und somit auch zu einer erheblichen Verteuerung des von jedem Anschlussnehmer zu zahlenden Kanalanschlussbeitrages. Eine dezentrale Rückstausicherung auf dem Grundstück ist daher für jeden Grundstücksbesitzer die weitaus wirtschaftlichere Lösung.

Deshalb sollte  sich vor Rückstau jeder selber schützen!

Auszug aus der Satzung über Abwasserbeseitigung in der Stadt Wuppertal:

§ 9 (7)        Gegen den Rückstau des Abwassers aus den öffentlichen Kanalisationsanlagen in die angeschlossenen Grundstücke hat sich jeder Anschlussnehmer selbst zu schützen. Als Höhe der Rückstauebene wird die Straßen- oder Geländeoberkante über der Anschlussstelle des Anschlusskanals  an die öffentliche Kanalisationsanlage festgesetzt. Aus Schäden, die durch Rückstau entstehen, können keine Ersatzansprüche gegen die Stadt geltend gemacht werden.

Zum Glück ist es möglich, sich wirkungsvoll und dauerhaft gegen schädliche Folgen von Rückstau zu sichern.   

  • Alle Ablaufstellen für Abwasser, die unterhalb der Rückstauebene liegen, sind gegen Rückstau (Rückstauverschlüsse oder Hebeanlage gem. DIN 1986) gesichert.
  • Schmutzwasser aus Klosett- und Urinalanlagen und Niederschlagswasser, das unterhalb der Rückstauebene anfällt, werden über automatisch arbeitende Abwasserhebeanlagen  rückstaufrei (Heben über die Rückstauebene) der öffentlichen Kanalisation zugeführt .

Nur wenn das Leitungsnetz innerhalb der Grundstücksentwässerung ein in sich geschlossenes System ergibt, hat ein Abwasseraustritt infolge Rückstau keine Chance.

Der Kanalbetrieb der WSW stellt sicher, dass Rückstauereignisse durch regelmäßige Inspektion, Reinigung und Instandsetzung der öffentlichen Kanalanlagen auf ein Minimum begrenzt werden..

Die Erfahrung zeigt allerdings, dass fast alle Rückstauschäden auf unsachgemäß betriebene Grundstücksentwässerungsanlagen zurückzuführen sind.

Die häufigsten Ursachen hierfür sind:

  • Fehlende und wenn vorhanden, nicht funktionierende Rückstauverschlüsse.
  • Nicht vorhandene Hebeanlagen.
  • Unsachgemäße oder keine Wartung der Entwässerungsanlagen

 

Rat: Eine fachgerechte Rückstausicherung – Einbau und/oder Wartung übernimmt jeder erfahrene Installationsfirma - schützt vor Pleiten, Pech und Pannen.

 

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