CDU: „OB soll Anwohner nicht vereimern !“
Abriss der ehem. Obdachlosen-Wohnblöcke an der Hilgershöhe
Wuppertal. „Die neuesten Versprechungen des Oberbürgermeisters, mit städtischem Auftrag auch die letzten drei von insgesamt neun früheren Obdachlosen-Wohnblöcken an der Hilgershöhe in Kürze abzureißen, sind nicht durch die Faktenlage gedeckt. Es kommt leider der starke Verdacht auf, daß der OB mit diesen Aussagen noch vor der Kommunalwahl die Anwohner an der Hilgershöhe vereimern will !“, erklärt der Langerfelder CDU-Stadtverordnete Rainer Spiecker.
Denn nach wie vor stehe nach Auskunft der Verwaltung das Ergebnis einer verwaltungsinternen Prüfung aus, mit dem geklärt werden solle, ob sich ein Verkauf an einen Investor vor oder nach dem Abriß der restlichen Wohnblöcke für die Stadt rechnen würde, so Spiecker weiter. „Noch vor zwei Monaten hat das städtische Gebäudemanagement (GMW) öffentlich erklärt, daß man nicht vorhabe, auch diese drei Häuser auf städtische Kosten abzureißen und so selbst Geld da rein zu stecken.“ Jetzt habe das GMW vor Abschluß der verwaltungsinternen Prüfung mitgeteilt, daß die Stadt „möglicherweise“ einer Baufirma den Abrißauftrag erteilen könne. Spiecker: „Angesichts dieser Tatsachen kommen von den Hilgershöher Bürgern keine Hurra-Rufe!“
CDU-Stadtverordneter Rainer Spiecker abschließend: „Monate- und jahrelang haben Anwohner, Bezirksvertretung und die CDU vor Ort engagiert für einen vollständigen Abriß aller Wohnblöcke gekämpft, die ein Schandfleck sind. Alle Betroffenen wären dankbar, wenn nicht kurz vor der OB-Wahl vollmundige Versprechungen des OB gemacht werden, sondern auf der Grundlage der von mir angemahnten Prüfung endlich gehandelt würde.“
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Erschienen am: 27.09.2004
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