"Eckpunktepapier" zur Zukunft der WSW - CDU
Oberbürgermeister Peter Jung einstimmig zum WSW-Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.
Mit den Stimmen von Anteilseignern und Arbeitnehmervertretern wurde Oberbürgermeister Peter Jung in der letzten Sitzung des WSW-Aufsichtsrates einstimmig zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.
CDU-Fraktionsvorsitzender Bernhard Simon: „Die CDU-Fraktion gratuliert dem Oberbürgermeister zu seiner einstimmigen Wahl. Es wird nicht immer einfach sein, sowohl den Interessen der Stadt als auch denen der Stadtwerke gerecht zu werden, denn sie sind nicht immer deckungsgleich. Die CDU wird die schwierige Arbeit des OB, die WSW AG in eine sichere und erfolgreiche Zukunft zu führen, tatkräftig unterstützen.“
Bemerkenswert ist nach den Worten von WSW-Aufsichtsratsmitglied Bernhard Simon die Tatsache, daß die Wahl des Oberbürgermeisters erfolgte, nachdem die Stadtspitze den Betriebsrat der WSW AG mit den Vorstellungen der Anteilseigner zur Neustrukturierung des Unternehmens vertraut gemacht hatte. Simon: „Der Oberbürgermeister hat seine Karten vor der Wahl aufgedeckt und hat seine Verantwortung gegenüber Unternehmen und Stadt gleichermaßen wahrgenommen. Endlich gibt es in dieser Stadt einen Oberbürgermeister, der seiner Pflicht als (Mit-)Eigentümer nachkommt und der auch im Unternehmen schwelenden Diskussion Grundlage und Richtung gibt.“ Dies hätten die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat (dazu gehört auch ver.di-Geschäftsführer und SPD-Vorsitzender Dietmar Bell) durch Stimmabgabe anerkannt.
Vollständig diskreditiert habe sich die SPD-Ratsfraktion durch ihre jüngste Stellunnahme, denn „der Einzige, der es schafft, an einen und denselben Tag vollkommen gegensätzliche Positionen zu vertreten, ist der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus-Jürgen Reese, der als Chef der SPD-Fraktion von der Zerschlagung des Unternehmens spreche und als leitender WSW-Angestellter in einer anderen Stellungnahme die Trennung von Versorgungs- und Verkehrssparte der WSW ausdrücklich begrüßte.“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Bernhard Simon. Der Versuch der SPD, einen Keil zwischen Stadt- und WSW-Vorstandsspitze zu treiben, ist nach Auffassung der CDU-Fraktion zum Scheitern verurteilt. CDU-Fraktionsvorsitzender Simon abschließend: „WSW-Vorstandsvorsitzender Dr. Hermann Janning stellt in seinen mündlichen und schriftlichen Stellungnahmen zum gegenwärtigen Zeitpunkt dieselben Fragen wie die CDU-Fraktion. Die skizzierte Entwicklung des Unternehmens bedeutet für den Vorstandsvorsitzenden nicht weniger sondern mehr Einfluß und Verantwortung.“
Quelle: CDU
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