Bund fördert Stadtentwicklung in Wuppertal
Die Bundesregierung unterstützt mit dem Bundesprogramm Städtebauförderung langfristig die Städte und Gemeinden bei der Umsetzung ihrer städtebaulichen Entwicklung und Erneuerung.
Die Bundesfinanzhilfen erweisen sich gleichzeitig als besonders wirksames wirtschafts-, konjunktur- und beschäftigungspolitisches Instrument Der Programmteil Stadtumbau West ist nach der Förderung von Pilotprojekten in den Jahren 2002 und 2003 in diesem Jahr zum ersten Mal eine feste Größe im Bundesprogramm Städtebauförderung. Wuppertal wird im Programmjahr 2004 und 2005 rund eine Millionen Euro erhalten. Damit können Maßnahmen, die im Projekt „Arbeiten und Wohnen in der sozialen Stadt" aufgeführt wurden, finanziert werden.
So fördert etwa das so genannte Hof- und Fassadenprogramm die Entwicklung von Flächen und Gebäuden mit stadtbildprägendem Charakter. Im Rahmen der Attraktivierung des Wohnumfeldes werden öffentliche Freiflächen und Parkanlagen erneuert, wodurch in benachteiligten Stadtteilen entlang der Talachse Wohn- und Arbeitsverhältnisse deutlich verbessern. Die Stärkung der innerstädtischen Bereiche sowie die neue Nutzung nicht mehr bedarfsgerechter baulicher Anlagen kann umgesetzt werden. Untersuchungen haben ergeben, dass 5.000 Euro Fördermittel des Bundes und der Länder je einen Arbeitsplatz schaffen oder sichern.
Die Bundesfinanzhilfen zur Städtebauförderung sichern damit viele Arbeitsplätze. Die Bundesregierung unterstützt den Stadtumbau West aber nicht nur finanziell, sondern hilft den Städten und Akteuren auch in der praktischen Umsetzung, wie zum Beispiel durch Fachforen, Forschungsbegleitung, verschiedene Arbeitshilfen und durch Änderung des Baugesetzes. Insgesamt sollen die Städte und Gemeinden mit diesem Förderprogramm in die Lage versetzt werden, sich vor allem auf demographisch bedingte Strukturveränderungen und auf die damit verbundenen städtebaulichen Auswirkungen einzustellen. „Der Bund leistet damit einen weiteren wichtigen Beitrag zur Stärkung der Kommunen", so der Wuppertaler Manfred Zöllmer abschließend.
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Erschienen am: 04.01.2005
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