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Perspektive Zukunft

Barmenia Krankenversicherung a. G. feierte ihr 100-jähriges Bestehen

Am 16.12.2004 beging die Barmenia Krankenversicherung a. G. mit einem Festakt ihr 100-jähriges Firmenjubiläum in der Historischen Stadthalle zu Wuppertal. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und anderen Organisationen, darunter der Bundesminister a. D. Hans-Dietrich Genscher und der Oberbürgermeister Peter Jung, erlebten einen optimistischen Vorstandsvorsitzenden Josef Beutelmann und einen traditionsbewussten Aufsichtsratsvorsitzenden Günter Völker.

In einer mitreißenden Rede machte Beutelmann noch einmal die Erfolge des achtgrößten deutschen Krankenversicherers deutlich: Gut 735.000 Versicherte im Bestand, Verdoppelung der Prämieneinnahmen in den letzten zehn Jahren auf heute über eine Milliarde Euro, eine einmal mehr über dem Branchen-durchschnitt liegende Wachstumsrate der Beitragseinnahmen in der Gruppe, erstmals in der Geschichte des Unternehmens eine Netto-Beitragssenkung bezogen auf den Gesamtbestand der Versicherten, ein effizientes Vertriebsnetz mit einer schlagkräftigen Außendienst-Stammorganisation und einem wirksamen Maklervertrieb sowie eine qualifizierte und stetig ausgebaute Belegschaft im Innendienst.

Besonders hervor hob Beutelmann, dass das Unternehmen immer aus eigener Kraft gewachsen sei und sich seine Unabhängigkeit bewahren konnte. „Wir konzentrieren uns auf Member-Value“, sagte er und hielt damit ein leidenschaftliches Plädoyer für die Rechtsform Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Sie habe sich für die Barmenia Krankenversicherung a. G. in den letzten 100 Jahren stets bewährt.

Intensiv und offener denn je ging er auf die Gesundheitspolitik ein. Er ließ keinen Zweifel daran, dass es erste Aufgabe der Politik sei, Intransparenzen, Fehlanreize und Organisationsmängel im Gesundsheitssystem zu beseitigen. „Erst Wahlfreiheit sowie Produkt- und Anbieterwettbewerb ermöglichen Effizienz, die Patienten und Beitragszahlern zugute kommt“, so Beutelmann weiter. Als gravierend bezeichnete er die Aufgabe, ein geeignetes Finan-zierungsverfahren zu finden, das die Zukunft des Gesundheitssystems sicherstellt. „Das demographisch goldene Zeitalter, in dem der Generationenvertrag noch erfüllbar war, geht zu Ende“, sagte er. Aber eine Bürgerversicherung halte einer ökonomischen Betrachtungsweise nicht Stand. Eine Ausweitung des Versichertenkreises führe bestenfalls dazu, dass kurzfristig Beiträge gesenkt werden könnten, aber auch der zu bedienende Schuldendienst demographisch bedingt immer größer würde. Er sei geneigt zu behaupten: “Kinder haften für Ihre Eltern!“.

Erneut bot Beutelmann seine Branche, die über eine jahrzehntelange Erfahrung und großes Know-how verfügt, als kompetenten Gesprächspartner an, der im Interesse des Gesundheitssystems bereit ist zur Übernahme von mehr Verantwortung. Er verwies auf das „PKV-Zukunftsmodell“, das die zentralen Zielvorgaben, nämlich nachhaltige Finanzierbarkeit, Wettbewerb und Wahlfreiheit, erfülle. Deutlich machte er aber, dass die Kooperations-bereitschaft dort ende, wo die faktische Abschaffung der privaten Krankenversicherung Basis der Reformen sei.

In seinem Schlusswort bekannte sich Beutelmann nochmals zum Standort Wuppertal und zur Investition in die Erweiterung der Hauptverwaltung. „Unser Ziel“, so Beutelmann, „Serviceversicherer Nr. 1 zu werden, verlieren wir nicht aus den Augen. Wir wollen Kunden begeistern und haben dafür die Weichen gestellt. Ich bin überzeugt, dass auch unsere Nachfahren beim nächsten Jubiläum Grund zur Freude haben werden. Unsere Perspektive heißt:
Zukunft!“


 
 

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