Wuppertal - 25.09.2007 - 11:59 - Am Montag, 06.12.2004, gegen 17.45 Uhr, wurde eine 43-jährige Marokkanerin von ihrem ehemaligen Lebensgefährten, dem damals 39-jährigen irakischen Asylbewerber Essam Abd-Al Rassul, in dem Hausflur eines Geschäftshauses an der Straße Klotzbahn in Wuppertal-Elberfeld mit einem Messer niedergestochen. Die Frau erlitt tödliche Stich- und Schnittverletzungen im Oberkörper. Bereits vor der Tat war es in der Beziehung zu zahlreichen handgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen, die zur Trennung des Paares geführt hatten. Der heute 42 Jahre alte Mann ist seit der Tat flüchtig.Ermittlungen der Kripo ergaben, dass er sich nach den tödlichen Stichen unter einem Vorwand von einem Bekannten in die Niederlanden (Eindhoven) bringen ließ.Eine weitere Flucht außerhalb der EU oder eine Wiedereinreise unter falschen Namen in das Bundesgebiet erscheint ebenso denkbar, wie der Verbleib in den Niederlanden.Der Beschuldigte soll sich bereits auf der Flucht seinen Oberlippenbart abrasiert haben, möglicherweise hat er auch sein weiteres Aussehen verändert.Essam Abd-Al Rassul, gegen den Haftbefehl erlassen wurde, ist 177 cm groß, schlank, hat braune Augen, graue Haare, eine Narbe an der rechten Wange und auf dem linken Oberarm eine Schlange tätowiert.Für Hinweise die zu seiner Festnahme führen, hat die Staatsanwaltschaft Wuppertal eine Belohung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt.Am kommenden Donnerstag, 27. September 2007, um 20.15 Uhr, wird in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ eine Fahndung nach dem weiterhin flüchtigen Mann ausgestrahlt. Hinweise nimmt die Polizei in Wuppertal (Kriminalkommissariat 11) unter der Tel.-Nr. 0202/284-0 entgegen.