Wuppertal - 01.10.2007 - 09:52 - Im ersten Halbjahr 2007 wurden in Nordrhein-Westfalen 62 Kradfahrer bei Verkehrsunfällen getötet (1. Halbjahr 2006 = 46), 2502 erlitten zum Teil schwere Verletzungen (1. Halbjahr 2006 = 1915). Diese Zahlen bedeuten einen Anstieg der Getöteten um 35% und der Verletzten um 31% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Allein in den Monaten Juli und August 2007 starben auf nordrhein-westfälischen Straßen 30 Kradfahrer.Am Wochenende 22./23. September 2007 waren landesweit weitere acht Getötete (sechs Kradfahrer und zwei Sozia) zu beklagen.Ähnlich entwickelten sich auch die Kradunfallzahlen im Bereich des Polizeipräsidiums Wuppertal. Während im Stadtgebiet Wuppertal die Verunglücktenzahlen im Untersuchungszeitraum Januar - August 2007 im Vergleich zu 2006 nahezu unverändert blieben, stieg die Anzahl der unfallverletzten Kradfahrer in Remscheid und Solingen um über 35 % an. Erst am Sonntag, 16.09.2007, verunglückte ein 28 Kradfahrer auf der L 74 zwischen Müngsten und Sonnborn tödlich.Um dieser negativen Entwicklung entgegen zu wirken, führt die Polizei in NRW an den Wochenenden bis zum 28. Oktober 2007 unter dem Motto „Biker – Sicher in NRW“ gezielte Maßnahmen zur Verkehrsüberwachung und –aufklärung von Kradfahrern durch. Unter anderem werden auffällig gewordenen Bikern auch „Schockvideos“ vorgeführt. Die Polizei im Bergischen Städtedreieck beteiligt sich in diesem Zeitraum an dem Vorhaben.Zu der ersten Aktion am Mittwoch, 03.10.2007, um 13.00 Uhr,auf der L 74 (Fahrtrichtung Müngsten),an der Ausfahrt Solingenladen wir Medienvertreter herzlich ein.

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Quelle: Polizeipräsidium Wuppertal
Erschienen am: 05.10.2007

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