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Leserbrief: Nordbahn soll Eisenbahn bleiben!

Landesverkehrsminister Oliver Wittke (CDU) will 8,5 Mio. Euro locker machen, damit in Wuppertal ein Radweg auf einer Bahntrasse entsteht! Hat er die Mahnung seines ehrenvorsitzenden Dr. Helmut Kohl vergessen, der vor Jahren davor warnte, Deutschland lediglich als Freizeitpark zu sehen?

Eine für den Personen- und Güterverkehr reaktivierte Nordbahn würde sowohl dem innerstädtischen Nahverkehr dienen als auch dem Verkehr mit Mettmann, Düsseldorf und Neuss (umsteigefrei) sowie Köln. Leverkusen, Solingen, Essen und Bottrop (einmal umsteigen) dienen.

Immer mehr Unternehmen setzen wieder auf die Schiene. Das dokumentiert die "Allianz pro Schiene im Internet ( http://www.allianz-pro-schiene.de Suchworte: "Mehr Bahn wagen"). Die Bundespolitik fördert die Anlage und Reaktivierung von Gleisanschlüssen, welche es früher zahlreich an der Nordbahn gab. Moderne Logistik mit Containern ( http://www.containerserviceamladegleis.de  ) erlaubt überall die Verknüpfung von LKW und Güterzug, auch für Unternehmen ohne Gleisanschluß. Privatbahnen bilden Netzwerke, um gemeinsam attraktive Lösungen für Transporte auf der Schiene zu bieten ( http://www.one-nrw.de/uns.html  ). Ohne politische Förderung, gegen den Widerstand von CDU und Oliver Wittke hat es ein Verein geschafft eine Bahnstrecke im Süden des Oberbergischen Kreises zu reaktivieren ( http://www.wiehltalbahn.de  )! Was wäre also erst auf der Wuppertaler Nordbahn möglich, könnte man hier die 8,5 Mio Euro zusammen mit den Bundesmitteln für Gleisanschlüsse, und das Engagement von privaten Bahnbetreibern, Unternehmen, Politik und Bahnfreunden für den Bahnerhalt nutzen. Fahrradtourismus kann man auch auf dem Talboden an der Wupper fördern. Hier gibt es ebenfalls keine Steigungen und die wesentlichen Wuppertaler Attraktionen liegen alle im Tal (Museen, Zoo, Schwebebahn, Fußgängerzonen). Es wäre für Wuppertal nicht gerade von Vorteil, auf der Nordbahntrasse eine Umgehungsstraße für Radfahrer anzulegen, damit diese ja nicht nach Wuppertal herein fahren. Statt die Radfahrer aus der Stadt herauszuhalten, ist es viel wichtiger, durch einen attraktiven öffentlichen Verkehr LKW- und PKW-Fahrten auf der Straße zu ersetzen. Das macht Wuppertal als Wirtschafts- und Lebensstandort attraktiv! Wenn es für Unternehmen wieder vorteilhaft wird, Güter auf der Bahn zu verladen, ist die Nordbahntrasse als Eisenbahn viel wichtiger, als ein Radweg. Nur florierende Unternehmen zahlen Steuern und schaffen Arbeitsplätze. Ich habe kein Auto und fahre sehr viel Fahrrad, bis Düsseldorf, Bochum, Köln, Hagen, Solingen..... Aber wo ein guter Schienenverkehr sinnvoll möglich ist, sollten Radwege nicht auf dessen Kosten angelegt werden. Wie will man denn die soziale Sicherheit der Tunnel und Brücken sicherstellen? Soll in jeden Tunnel ein Wachdienst platziert werden? Muß denn gerade in dem Moment, wo sich eine Renaissance der Bahn abzeichnet noch schnell in Wuppertal diese Infrastruktur weiter zerstört werden? Öl wird in Zukunft noch teurer werden als heute ( www.peakoil.de  ) so das man in einigen jahren für jeden Meter Gleis dankbar sein wird, den man nicht demontiert hat!

Abs. Felix Staratschek

Freiligrathstr. 2, 42477 Radevormwald, 02195/8592, verkehrspolit. Sprecher der http://oedp.de  -Wuppertal/Bergisches Land

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