Studierendenbefragung 2009: Erste Ergebnisse
Durchgeführt von der Servicestelle „Qualitätssicherung und Evaluation von Studium und Lehre“ an der Bergischen Universität Wuppertal ist die erste umfassende Befragung unter den Studierenden mit einer Beteiligung von 30 Prozent erfolgreich abgeschlossen worden.
Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre: „Die Bergische Universität hat damit eine aussagekräftige Datenbasis, um Studium und Lehre sowie die Qualität der Angebote weiter zu entwickeln und zu verbessern.“ Die detaillierte Analyse von mehr als 1800 Fragebögen wird noch einige Zeit dauern. Hier Ergebnisse einer ersten Kurzauswertung.
Die Homepage der Universität ist die wichtigste Informationsquelle für Studienanfänger, gefolgt von Angeboten der Zentralen Studienberatung. Bei Studenten der ersten beiden Semester haben Einführungs- und Orientierungstutorien die größte Bedeutung unter den Beratungsangeboten. Ab dem dritten Semester erbringen die Lehrenden aus Sicht der Studierenden die wichtigste Beratungsleistung.
Ihren Arbeitsaufwand für die einzelnen Studien-Module stufen die Studenten in der Regel als realistisch ein; die meisten von ihnen belegen zwischen 21 und 24 Semesterwochenstunden. Allerdings erwarten über 70 Prozent der Studierenden, nicht in der Regelstudienzeit fertig zu werden. Die Prüfungsorganisation und -belastung bewerten sie in der Tendenz häufiger als weniger zufriedenstellend. In den höheren Semestern werden die inhaltliche und zeitliche Koordination der Lehrveranstaltungen kritischer beurteilt als in den Anfangssemestern.
Mit den Angeboten der zentralen Einrichtungen sind die Studierenden zufrieden. Das Angebot der Universitätsbibliothek wird besonders hoch geschätzt. E-Learning-Angebote der einzelnen Lehrenden und die Lernplattform Moodle werden als sehr wichtig angesehen.
Der Anteil der berufstätigen Studierenden an der Bergischen Uni steigt von knapp 50 Prozent zu Beginn des Studiums auf zwei Drittel in den Semestern 3 bis 4. Die größte Gruppe der Studierenden arbeitet neben dem Studium 6 bis 10 Stunden pro Woche.
An der Befragung nahmen Studierende aller Studiengänge teil. Studentinnen antworteten signifikant häufiger als Studenten.
Den Volltext zur Kurzauswertung unter www.qsl.uni-wuppertal.de .
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Erschienen am: 17.06.2009
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