Vom 16.–18. März 2011 diskutieren auf Einladung von Prof. Dr. Gerald Hartung, Fachgebiet Kulturphilosophie/Ästhetik, internationale Experten auf dem Campus Freudenberg über die philosophischen Ansätze Hartmanns
Philosophen aus aller Welt diskutieren über Nicolai Hartmann
Nicolai Hartmann (1882–1950) gilt als einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Vom 16.–18. März diskutieren auf Einladung von Prof. Dr. Gerald Hartung, Fachgebiet Kulturphilosophie/Ästhetik, internationale Experten auf dem Campus Freudenberg über die philosophischen Ansätze Hartmanns und ihre Bedeutung in der modernen Philosophie. Gäste sind herzlich willkommen.
Fast gleichzeitig mit Martin Heidegger (1889–1976) entwickelte Nicolai Hartmann in den 1920er-Jahren das Programm einer neuen Kategorienlehre und wandte sich damit vom vorherrschenden Neukantianismus ab. Zu Hartmanns wichtigsten Werken zählen „Der Aufbau der realen Welt. Grundriß der allgemeinen Kategorienlehre“ (1940) und „Philosophie der Natur. Abriß der speziellen Kategorienlehre“ (1950).
Bei den in den 1950er-Jahren geführten Diskussionen über die philosophischen Grundlagen der neuen Physik und der Lebenswissenschaften wurde häufig auf Hartmanns Kategorienlehre zurückgegriffen. Noch Anfang der 1960er-Jahre war die Antwort auf die Frage „Heidegger oder Hartmann?“ offen. Durch die dann entstandenen neuen philosophischen Konzeptionen „Hermeneutische Philosophie“, „Kritische Gesellschaftstheorie“ und „Sprachanalytische Philosophie“ geriet Hartmanns Philosophie allmählich in den Hintergrund.
Einzelheiten zum Programm, Referenten und Themen finden Sie hier.
Tagung „Nicolai Hartmann – Von der Systemphilosophie zur Systematischen Philosophie“: Termin 16.-18.3; Ort: Bergische Universität, Campus Freudenberg, Gebäude FH, Hörsaal 3, Rainer-Gruenter-Straße.
