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Naturstoffe unter wissenschaftlicher Beobachtung

150 Lebensmittelchemiker kommen am Mittwoch, 23. März 2011, zur Regionalverbandstagung Nordrhein-Westfalen der Lebensmittelchemischen Gesellschaft an die Bergische Universität.

Naturstoffe unter wissenschaftlicher Beobachtung

Prof. Dr.
Michael Petz
Prof. Dr.
Michael Petz

150 Lebensmittelchemiker kommen am Mittwoch, 23. März, zur Regionalverbandstagung Nordrhein-Westfalen der Lebensmittelchemischen Gesellschaft an die Bergische Universität. Gastgeber ist der Wuppertaler Lebensmittelchemiker Prof. Dr. Michael Petz, mehrere Jahre Vorsitzender des Regionalverbandes und derzeit stellvertretender Vorsitzender.

Im Mittelpunkt stehen u.a. Naturstoffe in Lebensmitteln, vor allem solche, die eine Gefahr für den Menschen darstellen, wie Mykotoxine, Arsenverbindungen und Botulinum-Toxine. Mykotoxine sind natürlich vorkommende Schimmelpilzgifte, zu denen auch das Aflatoxin B1 gehört. Aflatoxin B1 ist das für den Verbraucherschutz bedeutendste; es gehört zu den 12 europaweit regulierten Mykotoxinen. Die EU hat ein umfassendes Regelwerk erlassen, um die Einhaltung des Lebensmittel- und Futtermittelrechts überprüfen zu können, und Netzwerke von nationalen Referenzlaboratorien ins Leben gerufen.

Zu den schwerwiegendsten Erkrankungen, die durch Lebensmittel verursacht werden können, zählt Botulismus. Das Nervensystem angreifende Botulinum-Toxin kann in proteinreichen Lebensmitteln wie Fisch oder Fleisch vorkommen. Allerdings spielte Botulismus in Deutschland keine Rolle mehr, bis vor kurzem im Zuständigkeitsbereich des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes Rhein-Ruhr-Wupper zwei Botulismus-Fälle registriert wurden. Die Behörde wurde durch einen Krankenhausarzt auf den Verdachtsfall bei einem männlichen Patienten aufmerksam gemacht, der über Übelkeit, Herz-Kreislauf- und Atmungsprobleme klagte. Die notfallmedizinische Diagnostik konnte Botulinum-Toxin A im Serum des Patienten nachweisen. Einige Stunden später musste seine Frau mit gleichen Symptomen sowie dem typisch Doppeltsehen notfallmedizinisch versorgt werden.

Weitere Informationen zum Thema unter www.gdch.de.

Zum Abschluss der Tagung (17.15 Uhr, Hörsaalzentrum FZH, Campus Freudenberg) stellt Prof. Dr. Georg Schwedt, Bonn, eine Experimentierküche des Hamburger Großmarktes vor, wo in Workshops Verbraucherinformationen über Obst und Gemüse vermittelt werden. Diese Veranstaltung ist öffentlich.

Programm der Tagung (.pdf)

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