Mit den amerikanischen Wissenschaftlern kooperiert das Institut für Bildungsforschung der Bergischen Universität seit 2012. Im Rahmen dieser Kooperation erfolgt zurzeit eine international vergleichende, repräsentative Untersuchung in Massachusetts (USA) und in NRW. Dabei werden Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen über ihre Einstellungen, ihr Wissen und ihre Kompetenzen im Bereich Inklusion befragt. Auf der Konferenz werden erste Ergebnisse dieser Studie vorgestellt.
Weitere Projekte, die auf der Tagung präsentiert werden, beschäftigen sich mit der Wirksamkeit von Präventions- und Interventionsprogrammen für Grundschüler zur Reduktion von Lern- und Verhaltensauffälligkeiten, dem Nutzen computergestützter Interventionsprogramme zur Verringerung von Leseschwierigkeiten sowie organisatorischen und finanziellen Notwendigkeiten für die Entwicklung inklusiver Bildungssysteme.
„Einige Untersuchungen beschäftigen sich auch mit der Frage, wie unsere aktuellen und zukünftigen Lehramtsstudierenden effektiv im inklusiven Unterricht wirken können“, sagt Prof. Linderkamp. Diese Frage erhalte besonderes Gewicht, da in Deutschland aufgrund der Ratifizierung der entsprechenden UN-Konvention, immer mehr Regelschullehrer gemeinsam mit Förderschullehrkräften in inklusiven Klassen unterrichten werden.
In Anbetracht des ab dem Wintersemester 2014/15 an der Bergischen Universität neu eingerichteten Sonderpädagogikstudiengangs erhält dieses Thema auch eine besondere Relevanz für Wuppertal.
www.inclusion.uni-wuppertal.de
Termin: 11.-12.07.; Ort: Bergische Universität, Campus Grifflenberg, Hörsaal 32 (Gebäude K, Ebene 11), Gaußstr. 20, 42119 Wuppertal.