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Autonomes Fahren auf dem Vormarsch

Die Zukunft des autonomen Fahrens beleuchtete eine Vortragsveranstaltung des VDI zusammen mit dem IQZ der Bergischen Universität und Delphi Deutschland GmbH.

Die Zukunft des autonomen Fahrens beleuchtete eine Vortragsveranstaltung des VDI zusammen mit dem IQZ der Bergischen Universität und Delphi Deutschland GmbH.
Das autonome Autofahren ist auf dem Vormarsch, es wird intensiv erforscht und entwickelt. Bis zur endgültigen Marktreife ist es allerdings noch ein weiter Weg. Dies war Ergebnis eine Vortragsreihe, die der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) in zusammen mit dem Institut für Qualitäts- und Zuverlässigkeitsmanagement (IQZ) der Bergischen Universität und der Firma Delphi Deutschland GmbH mit Sitz in Wuppertal veranstaltete.
Der Autozulieferer Delphi arbeitet schon seit langem an Assistenzsystemen für Autofahrer und bereitet zur Zeit intensiv den Testlauf eines autonomen Fahrzeuges auf öffentlichen Wuppertaler Straßen vor. Kürzlich wurde das Auto in die USA geschickt, um dort für die 2016 beginnende Testphase auf Wuppertals Straßen ausgerüstet zu werden. „Zur Zeit sind wir so weit, dass das Auto selbständig einfache Fahrsituationen meistern kann, im Ernstfall wird aber immer noch der Mensch benötigt,“ sagte Dr. Rainer Denkelmann, Chef-Entwickler bei Delphi. Er prognostizierte, dass bereits in fünf Jahren sehr viel weitgehendere Assistenzsysteme auf dem Markt seien als zurzeit. Allerdings schätzt der Experte , dass frühestens in 20 Jahren Autos vollkommen autonom fahren können.
Dr.-Ing. Andreas Braasch vom IQZ wies darauf hin, dass neben den technischen auch viele soziale und ethische Fragen zum autonomen Fahren noch offen sind: „Wie kann ein Auto entscheiden, ob es sich in brenzligen Situationen selbst außer Gefahr bringt oder jemand anderen? Kann ein Auto schuldig werden?“ Die Entwicklung, so Braasch, müsse dahin gehen, dass das Auto mit seiner Umgebung kommunizieren kann und vor allem entscheidungsfähig wird. „Heute ist ein Pferd immer noch intelligenter als ein autonomes Fahrzeug,“ sagte der Experte.
Auch Prof. Dr.-Ing. Anton Kummert , Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik der Bergischen Universität betonte, dass das Gehirn dem Computer derzeit noch weit überlegen ist. Rasante Entwicklungen gibt es jedoch bei den Assistenzsystemen, deren Potenziale intensiv erforscht werden. „Unter anderem brauchen wir sehr viel genauere GPS- und andere Ortungssysteme,“ sagte Kummert, „um sicher zu navigieren, sollte die Genauigkeit der Koordinaten mindestens fünf Zentimeter betragen.“
Die Fachleute waren sich einig darin, dass der Weg zum vollständig autonomen Fahren noch weit ist und dass noch viele Fragen beantwortet werden müssen. So zum Beispiel auch die nach der Hacker-Sicherheit der hochgradig computergestützten Systeme, die ihre Daten in einer Cloud ablegen und auch über diese auch aktualisiert werden.

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