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Ikea-Eröffnung: Kein guter Tag für Wuppertal!

Am Tag der Eröffnung der Ikea-Filiale in Wuppertal-Nächstebreck hat die Kreisgruppe Wuppertal im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sich einmal mehr kritisch mit dem Ablauf der Planung und des Bauvorhabens auseinander gesetzt.

Für BUND-Sprecher Jörg Liesendahl ist der Bau von Ikea ein Paradebeispiel für investorengesteuerte Stadtzerstörung: "Von der Stadt Wuppertal war diese Investition gewollt. Und dafür wurden alle Hindernisse aus dem Weg geräumt!"
Nachdem zunächst Ikea einen offenbar "sehr kompromissbereiten" Gutachter für die Naturschutz-Belange gefunden habe, den anschließend die Stadt Wuppertal weiter beschäftigt habe, sei die ökologische Wahrheit streckenweise geradezu umgekehrt worden.
Mit dem Ergebnis, dass geschützte Biotope, Tiere und Pflanzen unter "weitestmöglicher Interpretation der Gesetze" zerstört bzw. getötet wurden. "Entsprechende Strafanzeigen wie z.B. zur Gewässerverschmutzung der Meine und zur Tötung zahlreicher Erdkröten laufen derzeit noch und werden hoffentlich dazu führen, dass die Verantwortlichen bei Stadt und Ikea juristisch belangt werden!" so der BUND-Sprecher.

Es seien nicht nur auf dem direkten Baufeld geschützte Lebensräume zerstört worden, um einen möglichst großen, ebenerdigen Parkplatz bauen zu können, sondern auch die im Bebauungsplan festgesetzten Ausgleichsgewässer seien bislang nicht vollständig geschaffen worden - und sollen es nach Informationen des BUND auch gar nicht, weil das Grundstück falsch vermessen wurde und kein Platz mehr da sei.

Obwohl für den Bau von Ikea zahlreiche Bäume gefällt wurden, stehen jetzt offenbar weitere Baumfällungen an, für die erst einmal eine breite Schneise durch den Wald nötig werde. Jörg Liesendahl: "Es ist schon zynisch, wenn man ein Gebäude errichtet und dann die angrenzenden Bäume gefällt werden müssen, weil sie jetzt "Gefahrenbäume" sein sollen!"

Für die BUND-Kreisgruppe ist Ikea deshalb und wegen vieler anderer Aspekte ein großer Umweltskandal, der einmal mehr deutlich macht, dass die Stadt Wuppertal kein eigenes ökologisches und zukunftsfähiges Stadtentwicklungsprofil besitzt, sondern sich ausschließlich an den (oft nur an Gewinnmaximierung orientierten) Interessen von Investoren orientiert.

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