Ganztagsgrundschule
25 Schülerinnen und Schüler können im neuen Schuljahr einen Platz in der offenen Ganztagsgrundschule bekommen
„In Wuppertal kann nach den Sommerferien die Grundschule Engelbert-Wüster-Weg mit 25 Schülerinnen und Schülern an dem Projekt ‚Offene Ganztagsschule im Primarbereich’ teilnehmen,“ so Renate Warnecke, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion.
Dies habe das nordrhein-westfälische Schul- und Jugendministerium heute bekannt gegeben. Damit gehöre die Grundschule zu den ersten 229 Schulen in NRW, die mit über 11.000 Kindern an dem Bildungsprojekt teilnähmen. Dafür stelle das Land in diesem Jahr 43 Millionen Euro zur Verfügung und der Bund beteilige sich mit 68 Millionen Euro an den Investitionskosten. „Diese Summen zeigen deutlich: Bildung hat bei uns absolute Priorität“, so Renate Warnecke weiter. "Wir haben uns damit auch in Wuppertal auf den Weg gemacht, den Schultag zu verändern.
Die Offene Ganztagsgrundschule soll zu einem neuen Lebensraum für Kinder werden“. Offen bedeute, dass es zusätzliche, freiwillige Angebote zum planmäßigen Unterricht in Kooperation mit Partnern aus der Kinder- und Jugendhilfe, dem Sport und der Kultur gebe. Daher müsse Jugendhilfe und Schulentwicklungsplanung richtig zusammen wachsen, um die Förderbedarfe der Kinder abzudecken und passgenaue Angebote zu schaffen. Die sozialdemokratisch geführte NRW-Landesregierung will bis 2007 einem Viertel aller Schülerinnen und Schüler, das sind knapp 200.000 Kinder, einen Platz an 2600 Offenen Ganztagsgrundschulen anbieten können.
Das Förderungsvolumen des Landes werde dann jährlich bei 160 Millionen Euro liegen. Die Investitionskostenzuschüsse durch den Bund summierten sich bis dahin auf 914 Millionen Euro. "So kann es uns gelingen, vielen Familien auch eine bessere Vereinbarkeit mit dem Berufsleben zu ermöglichen", betonte Renate Warnecke.
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