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Erster Spatenstich

Auf dem Campus Freudenberg ist am Freitag, 29. August 2003, der symbolische Spatenstich für einen weiteren Neubau der Bergischen Universität vorgenommen worden.


Im Beisein zahlreicher Gäste setzte sich der Bagger mit Staatssekretär Hartmut Krebs und Rektor Prof. Dr. Volker Ronge (Foto) in Bewegung, um den Start für die Errichtung eines Gebäudes freizugeben, in das nach Fertigstellung das Forschungszentrum für Mikrostrukturtechnik (fmt) und anderen Forschungseinrichtungen der Uni die Firma JE PlasmaConsult GmbH sowie das Europäische Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen einziehen werden.


Der Neubau wird auf dem ehemaligen Exerzierplatz des früheren Kasernengeländes, das seit 1994 der Bergischen Universität gehört, errichtet. Entstehen werden rund 1600 Quadratmeter Nutzfläche. Die Baukosten betragen rund 1,8 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für März 2004 geplant. Entwurfsverfasser sind die Architekten Dipl.-Ing. Klaus Kriesten und Dipl.-Ing. Uwe Arnds. Die Bauleitung und –durchführung liegt beim Baudezernat der Universität.


Die Aktivitäten des von Prof. Dr.-Ing. Dr.h.c. Jürgen Engemann geleiteten Forschungszentrum für Mikrostrukturtechnik konzentrieren sich auf die Physik und Anwendungen so genannter Niedertemperatur-Nichtgleichgewichtsplasmen, oft kurz "Technische Plasmen" genannt. Solche Plasmen, die häufig auch als "vierter Aggregatzustand" bezeichnet werden, haben ein beachtliches Anwendungspotential. Dieses reicht von der Mikroelektronik/Mikrosystemtechnik über die Lichterzeugung, Automobil- und Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt bis zur Umwelttechnik. Als Querschnitts- und Schlüsseltechnologie löst die Plasmatechnologie zunehmend herkömmliche Verfahren der Material- und Oberflächentechnologie ab und macht innovative Prozesse und Produkte möglich, die auf anderem Wege nur schwer oder gar nicht realisierbar sind.


Die Firma JE PlasmaConsult GmbH als "Spin-Off" ist in Wuppertal ansässig und hat seit ihrer Gründung 1993 ihre Geschäftstätigkeit im Bereich plasmaerzeugender Komponenten und Systeme, der Plasmadiagnostik, der Entwicklung kundenspezifischer Plasmaprozesse und – seit kurzem – funktionaler Beschichtungen etwa für die Medizintechnik weltweit ausgedehnt. Das Forschungszentrum für Mikrostrukturtechnik wird jetzt nach Jahren räumlicher Trennung auf dem Campus Freudenberg zusammengeführt. Prof. Dr. Engemann: "Die Erfahrungen sowohl im universitären als auch bei der industriellen Umsetzung haben Modellcharakter für die Region und weit darüber hinaus."


Der kürzlich von der Universität Potsdam an die Bergische Universität berufene Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Paul J.J. Welfens wird mit seinem "mitgebrachten", 1995 in Potsdam gegründeten Europäischen Institut für internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW) neuer Nachbar der Plasmaforscher. Inzwischen als "Institut an der Bergischen Universität" anerkannt, wurde zwischen Universität und Institut kürzlich ein Kooperationsvertrag abgeschlossen. Im Mittelpunkt der Arbeit des Instituts stehen die Globalisierung der Märkte und multinationale Unternehmen, Europäische Integration und transatlantische Wirtschaftsbeziehungen, Marktwirtschaftliche System- und Transformationsanalyse, die Auswirkungen der Osterweiterung der EU auf Wettbewerbs- und Wirtschaftspolitik der beteiligten Staaten, die Optimierung wirtschaftspolitischer Entscheidungsprozesse und Entwicklung spezifischer europäischer Politikperspektiven, Internationale Arbeitsmarktentwicklung, Sozialsysteme und Gesundheitsökonomik, Vergleichende Innovations- und Gründerdynamik, Makroökonomische Analysen, Bankenentwicklung und Kapitalmärkte ,Energiewirtschaft, Ressourcenökonomik und Infrastrukturwirtschaft sowie die Thematik Telekommunikationswirtschaft und Informationsgesellschaft.


Prof. Dr. Welfens vertritt im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften das Fachgebiet "Volkswirtschaftslehre, insbesondere makroökonomische Theorie und Politik". Er ist außerdem zum sogenannten Jean-Monnet-Professor der EU-Kommission bestellt worden und befasst sich von daher mit Fragen der europäischen Integration, Wirtschaft und Politik.


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