Entscheidung am Wunderbau
29.09.2003: Die FDP kritisiert die heutige Entscheidung der Verwaltungsspitze - Stadtentwicklung darf nicht aufgegeben werden
Die FDP kritisiert die heutige Entscheidung der Verwaltungsspitze zugunsten der Ansiedlung eines Autohändlers in den alten eingeschossigen Gebäuden der Fa. Drews am Wunderbau. “Zwar ist diese Entscheidung vermutlich rechtlich begründet, darf aber jetzt nicht dazu führen, dass wir an dieser wichtigen Stelle die Stadtentwicklung ad acta legen”, so Karin van der Most, Mitglied der Liberalen im Stadtentwicklungausschuß. “Wir müssen”, so van der Most weiter, “jetzt unverzüglich einen Bebauungsplan für das gesamte Gelände aufstellen und eine städtebaulich akzeptable Lösung finden.
Dieses Gelände war, so die politische Entscheidung des Rates im November 2001 für eine städtebaulich hochwertige Entwicklung, die mit den Planungen des Landes auf der Gerichtsinsel in ein stimmiges Stadtbild münden sollte, vorgesehen.
Die heutige Entscheidung zugunsten des bestehenden Gebäudebestandes macht die Umsetzung dieser Zielsetzung schwierig.
Die FDP-Fraktion kritisiert nicht die Ansiedlung eines Autohandels an dieser Stelle, sondern die Absicht, die alten eingeschossigen Gebäude der Fa. Drews zu erhalten. “Wir hätten uns eine andere, stadtbildprägende Bebauung gewünscht. Jetzt kommt es darauf an, verbleibende Chancen für die Gesamtentwicklung zu nutzen”, so Henke, der Fraktionschef der Liberalen. “Außerdem gibt es ja auch noch die Schwimmbadpläne eines privaten Investors an dieser Stelle,” so Henke.
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