JuLis besorgt über Persönlichkeitsrechte von Schülern

Der Vorsitzende der Jungen Liberalen Wuppertal (JuLis), Sven Görgens, ist empört über die Ordnungsmaßnahmen, die derzeit für Schulen diskutiert werden.

Der Student der Erziehungs- und Rechtswissenschaften nennt die Forderungen nach Maßnahmen wie Videoüberwachung und Fußfesseln einen „pädagogischen Offenbarungseid“:

„Fußfesseln werden als Mittel im Strafvollzug erprobt. Im Zuge dessen werden sie bei verurteilten Straftätern angewendet. Wenn jemand die Schule schwänzt, ist das kein Verbrechen, sondern Selbstbetrug. Jugendliche, die ihren Ausbildungserfolg selbst gefährden, sollten motiviert und gefördert, aber nicht kriminalisiert werden“, so Görgens.

Als ebenso abwegig beurteilen die Jungen Liberalen Forderungen nach einer Videoüberwachung in Schulen. „Die Schule ist der Ort, an dem jungen Bürgerinnen und Bürgern die Grundwerte unserer Gesellschaft vermittelt werden sollen. Ihnen ausgerechnet in diesem Schutzraum das Recht am eigenen Bild zu entziehen ist rechtsstaatlicher und erzieherischer Unsinn“, fasst Görgens die Position der FDP-Jugend zusammen.

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