Die Stadt ist pleite – was tun?

Das ist Thema des Otto-Roche-Colloquiums am Montag in einer Woche (17. November 2003, 19 Uhr) im Rudolf-Schuster-Saal auf dem Campus Haspel der Universität.

Schwimmbäder und Stadtteilbibliotheken werden geschlossen, selbstverständliche städtische Angebote und Leistungen – soziale und kulturelle! – drastisch reduziert, Diskussionen über Soll und Haben im Keim erstickt. Das städtische Tafelsilber wird verkauft: "Die Stadt ist pleite". Das ist Thema des Otto-Roche-Colloquiums am Montag in einer Woche (17. November, 19 Uhr) im Rudolf-Schuster-Saal auf dem Campus Haspel der Universität.

Wie die meisten anderen Großstädte in NRW hat auch die Stadt Wuppertal nicht mehr die Hoheit über ihr Wirtschaften und ist wegen des ungenehmigten Haushalts gezwungen, nur die notwendigsten Ausgaben zu tätigen. Die Kommunen sind strukturell überschuldet, auch die Gemeindefinanzierungsreform verspricht keine durchschlagende Erleichterung. Wie wirkt sich das aus, vor allem aber: Was tun? Welche Akteure sind gefragt? Gibt es Erfolg versprechende Beispiele? Was kann man von anderen lernen und wo ist das Ende der Fahnenstange erreicht?

Über "Kommunale Armut – Effekte und Auswege" diskutieren Wuppertals Oberbürgermeister Dr. Hans Kremendahl, Günter Scheib, Bürgermeister der Stadt Hilden (Kreis Mettmann) und Dr. Gunnar Schwarting, Geschäftsführer des Städtetages Rheinland Pfalz und Honorarprofessor an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer mit sachkundigen Bürgern und dem Publikum. Die Moderation haben Annette Hager und Anke Spiess, der Eintritt ist frei.

Das Otto-Roche-Colloquium erinnert jedes Jahr in einer Gemeinschaftsveranstaltung der Bergischen Universität, des Bergischen Geschichtsvereins, des Freundeskreises Wuppertal-Jekaterinburg, der Bergischen Kunstgenossenschaft und der Politischen Runde der Volkshochschule Wuppertal an den Initiator und langjährigen Leiter der Politischen Runde der VHS.

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