Ausstellung "Inszenierte Fotografie"
Die Universitätsbibliothek zeigt ab Dienstag, 25. Mai, eine Ausstellung mit Fotografien von Studentinnen und Studenten aus dem Lehrgebiet Inszenierte Fotografie
In der Inszenierten Fotografie wird das Bildmotiv eigens für die Aufnahme in Szene gesetzt. Dabei erstreckt sich die Inszenierung von geringfügigen Eingriffen in die vorgefundene Wirklichkeit bis zum vollständig arrangierten und insofern fiktiven Bild. Die Studierenden treten häufig als Regisseure ihrer Bildwelten auf und kombinieren ihre konzeptionellen Vorstellungen in Raum, Ausleuchtung, Kleidung und Accessoires. Ziel ihrer Inszenierungen ist immer auch eine emotionale Reaktion der Betrachter.
Die Vielfalt der Arbeiten reicht von Erstsemesterentwürfen über themenbezogene Projekte aus dem Grund- und Hauptstudium bis zu Diplomarbeiten. Prof. Lamér legt dabei höchsten Wert auf eine intensive Auseinandersetzung der Studierenden mit praxisorientierten Themen, zum Beispiel aus der Modefotografie. Eine andere Thematik beschäftigt sich mit "Emotionen", mit der "unheimlichen Frau" oder auch mit der "Imagination der idealen Welt". Eine anspruchsvolle fotografische Übung im 1.Semester ist das Selbstporträt.
Schwerpunkt ist die Modefotografie. die wie kaum ein anderes Gebiet der Fotografie Möglichkeiten bietet, mit innovativen Sichtweisen zu experimentieren, den aktuellen Zeitgeist zu reflektieren und auch Reflexionen über eigene Gefühle anzuregen. Eine langjährige Kooperation von Prof. Lamér mit der Akademie für Modedesign (Düsseldorf) bietet den Studierenden die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, Praxiserfahrung zu sammeln und den Erwartungen potenzieller Auftraggeber gerecht zu werden. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 10 bis 20 Uhr, Freitag bis 19 Uhr, bis 25. Juni).
Erschienen am: 25.05.2004
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