Uni Wuppertal zieht Mädchen an

In einem neuen bundesweiten Ranking erreichen zwei Studiengänge der Bergischen Universität Spitzenwerte beim Anteil von weiblichen Studienanfängern.

Spitzenwerte des Studentinnen-Anteils in Natur- und Ingenieurwissenschaften

In einem neuen bundesweiten Ranking erreichen zwei Studiengänge der Bergischen Universität Spitzenwerte beim Anteil von weiblichen Studienanfängern. Im Studiengang Bauingenieurwesen liegt der Frauenanteil – erhoben für das Jahr 2002 – bei 55,7 Prozent, womit dieser Fachbereich bundesweit Platz 1 einnimmt. Mit einer Studentinnen-Quote von 36,4 Prozent nimmt die Uni Wuppertal im Fach Physik den Ranking-Platz 2 ein.

Die Entwicklung des Frauenanteils in den Studiengängen der Natur- und Ingenieurwissenschaften wird, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, vom "Kompetenzzentrum Frauen in Informationsgesellschaft und Technologie" erhoben. In diesen Disziplinen besteht bekanntlich, gerade in Deutschland, immer noch eine - quantitative - Männerdominanz.

Der Wuppertaler Studiengang Bauingenieurwesen konnte seine Ranking-Position gegenüber dem Einschreibungs-Jahrgang 2001 in einem großen Sprung nach oben verbessern: von Platz 15 (2001) auf Platz 1 (2002). Die Wuppertaler Physik kam im Ranking von Platz 10 auf 2.

Die Bergische Universität Wuppertal bemüht sich seit vielen Jahren in speziell für Mädchen der oberen Gymnasialklassen veranstalteten "Sommer-Unis", das Interesse an einem Studium in natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Fächern zu erhöhen. Diese Sommer-Unis haben, wie die Herkunft der Interessenten und Teilnehmerinnen ausweist, inzwischen einen hohen Bekanntheitsgrad auch über die Bergische Region hinaus erreicht.

Anzeigen: