Wuppertaler Unternehmer unterstützen Reformkurs von Oberbürgermeister Jung

Neuer Wuppertaler Oberbürgermeister bei IHK-Bezirksausschuss Wuppertal. „Sie haben unsere volle Unterstützung für Ihre Reformpläne.“

Mit diesen Worten fasste Hans-Alfred Kaut, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Wuppertal-Solingen-Remscheid und Vorsitzender des IHK-Bezirksausschusses Wuppertal, die einhellige Meinung der Ausschussmitglieder zusammen. Diese trafen sich am 9. Dezember im Hause der Alfred Kaut GmbH & Co. KG (Kälte- und Klimatechnik) mit dem neuen Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung. Vor über 30 anwesenden Unternehmern schilderte Jung sein ehrgeiziges Programm für die nächsten Jahre und berichtete über seine ersten Erfahrungen im neuen Amt.

Besondere Zustimmung fanden die Reformpläne Jungs für die Wuppertaler Stadtwerke (WSW). Der Verkauf weiterer Anteile der Versorgungssparte an RWE und die Übernahme der unternehmerischen Führung dieses Bereichs durch das Unternehmen sei geboten. Angesichts des enormen Finanzbedarfs - insbesondere für den Umbau der Schwebebahn - gebe es keine realistische Alternative, waren sich die Unternehmer einig. Auch könne die geplante Schaffung eines starken bergischen Energieverbunds durch RWE zu mehr Effizienz und dringend notwendiger Kostenersparnis führen. Im Hinblick auf den Verkehrsbereich, den die Stadt nach Jungs Konzept künftig selbst übernehmen soll, plädierten die Unternehmer sogar für weitergehendere Schritte, insbesondere die Privatisierung der Betriebsleistungen, um die Belastungen der Stadt mittelfristig auf ein vertretbares Maß zu reduzieren.
 
 
 
© IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid
 

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