Fake, Lüge, Täuschung, Illusion: Das kann doch nicht wahr sein!
Im Rahmen des internationalen Designfestivals "Designmai" in Berlin, organisiert von Deutschlands größter Designagentur MetaDesign, wird das Wuppertaler Projekt am 15. Mai in Berlin dabei sein.
Verpackung soll die Ware schützen, Verpackung informiert den Verbraucher über Inhalt, Nutzen und Anwendung. Aber: Die Gestaltung der Verpackung geht weit über die Informationsaufgabe hinaus. Die Verpackung ist die letzte Werbefläche vor dem Verkauf. Viele Kaufentscheidungen werden direkt am Regal getroffen – dort tobt der Kampf um die Gunst der Käufer. Waffen sind neue Produktideen, suggestive Produktversprechen und die Inszenierung der Markenwelten durch emotionale Bildkommunikation. Produktverpackungen aller Art waren im vergangenen Wintersemester Thema eines Projektkurses im Fach Visuelle Kommunikation unter der Leitung von Prof. Hans Günter Schmitz. Thema: Fake – Lüge – Täuschung – Illusion. Was dabei herausgekommen ist, wird Donnerstag und Freitag in der Uni präsentiert.
22 Studentinnen und Studenten des Fachs Kommunikationsdesign waren an dem Projekt beteiligt. So gingen sie vor: In einem Supermarkt wurden Warenverpackungen analysiert und in ihren Text- und Bildbestandteilen dokumentiert. Nach der Recherche agierten die Projektteilnehmer als Produkt- und Markenmanager, als Texter, Werber und Verpackungs-Designer: Sie konzipierten eigene Produkte, um die Mechanismen der Markenwelten zu offenbaren. Dabei sollten Grenzen überschritten, sollte provoziert und Zukünftiges vorweggenommen werden. Entstanden sind über 80 Produktideen (von denen einige hoffentlich nie Realität werden), Dummy`s und Plakate.
Im Rahmen des internationalen Designfestivals "Designmai" in Berlin, organisiert von Deutschlands größter Designagentur MetaDesign, wird das Wuppertaler Projekt am 15. Mai in Berlin dabei sein. (Fake – Lüge – Täuschung – Illusion; Konzeption und Leitung Prof. Hans Günter Schmitz, Lehrgebiet Visuelle Kommunikation, Präsentation am Donnerstag, 19. April 2007, 18.30 Uhr, Campus Grifflenberg, Foyer Gebäude I, Fuhlrottstraße, auch noch Freitag, 20. April, ganztägig.)
An dem Projekt beteiligt sind: Sandra Antzek, Christina Beckedahl, Robin Blömer, Jaroslaw Byra, David Conrad, Jacob Economou, David Frohwein, Lena Gruschka, Birthe Kipker, Philipp Königs, Thomas Koslowski, Johannes Kramer, Ronnie Nickel, Johanna Quandt, Heiko Rafflenbeul, Kendra Rickert, Andreas Roffmann, Lea Schwierz, Gereon Stratmann, Andreas Utsch, Tobias Wienhold, Phillipp Wix.
Erschienen am: 24.04.2007
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