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Was macht die Uni mit ihren Studiengebühren?

Politisch war die Einführung von Studiengebühren in NRW und auch in Wuppertal heftig umstritten.

 

Politisch war die Einführung von Studiengebühren in NRW und auch in Wuppertal heftig umstritten. Inzwischen sind "Studienbeiträge" – so die korrekte Bezeichnung – flächendeckend eingeführt, an der Bergischen Uni erstmals in diesem Sommersemester für alle. Nachdem der politische Streit entschieden ist, heißt jetzt die spannendste Frage: Was macht die Uni mit ihren Studiengebühren? Das soll kein Buch mit sieben Siegeln sein, sondern mit größtmöglicher Transparenz öffentlich stattfinden. Zu diesem Zweck präsentiert die Bergische Universität ab sofort eine eigene Internetseite, die heute von Rektor Prof. Dr. Volker Ronge vorgestellt wurde, an seiner Seite der Vorsitzende der neuen "Beschwerdestelle", Gerd Scholz.

Wie viel die 1.000 Euro, die jeder Student ab sofort pro Jahr berappen muss, der Uni insgesamt in die Kasse bringt, steht frühestens Mitte Juni fest. Allein hinsichtlich der Befreiungsmöglichkeiten kalkuliert die Hochschule mit einem Anteil von 20 Prozent. Dann gehen 23 Prozent der tatsächlich vereinnahmten Mittel an die NRW-Bank in einen Ausfallfond. Der Rest – er macht etwa acht Prozent des Hochschulhaushaltes aus – wird zu 60 Prozent dezentral an die sieben Fachbereiche weitergeleitet, 40 Prozent werden zentral über das Rektorat verausgabt. Generell gilt für alle Beteiligten der auch gesetzlich verankerte Grundsatz, dass die Einnahmen aus Studienbeiträgen der Verbesserung von Studium und Lehre dienen müssen.

Zentral wird die Bergische Universität nach einem Beschluss ihres Rektorates Mittel zur Verfügung stellen für

- die Funktions- und Qualitätssicherung von Studium und Lehre;
- Studienrelevante Maßnahmen ihrer Zentralen Einrichtungen (Bibliothek, Rechen- und Medienzentrum, Studienberatung, Sprachausbildung);
- Ausgleichszahlungen an überdurchschnittlich kostenintensive Studiengänge der Natur- und Ingenieurwissenschaften, weil diese Fächer durch den Modus der Studienbeitragserhebung, wonach nur "Köpfe" zählen, strukturell benachteiligt sind;
- Mediale Ausstattung von Hörsälen und Seminarräumen;
- Bau eines neuen Hörsaal- und Seminargebäudes auf dem Campus Grifflenberg.

Die Kommission zur Überprüfung der Qualität der Lehr- und Studienorganisation, sitzend (v.l.n.r.) Janine Sybertz, Daniela Nagel, Filip Olofsson, Axel Heyrowsky, stehend (v.l.n.r.) Dr. Luth Kottmann, Kanzler Hans-Joachim von Buchka, Kommissionsvorsitzender Gerd Scholz, Dr. Tassilo von der Twer, Ulja van Hengel, Prorektor Prof. Dr. Heinz-Reiner Treichel und Tobias Koch.

Foto Friederike von Heyden

"Wir wollen möglichst schnell akute Problemlagen verbessern", betonte Rektor Prof. Ronge. "Wer zahlt, soll einen Vorteil davon haben – nicht erst die vierte Generation danach!" Bei Baumaßnahmen sehe dies naturgemäß etwas anders aus.

Gerd Scholz, Vorsitzender des neuen, vom Senat der Universität eingesetzten Gremiums zur Überprüfung der Qualität der Lehr- und Studienorganisation, dem zur Hälfte Studentinnen und Studenten angehören, hob hervor, sein Gremium werde als "Beschwerdestelle" auch aus sich heraus aktiv, Probleme autark erörtern und Verbesserungsvorschläge ans Rektorat geben. Scholz, der zugleich auch Vorsitzender des Verwaltungsrates des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal (HSW) ist, war bis zu seiner Pensionierung Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Wuppertal.

Prof. Ronge verwies auf die Mitwirkungsmöglichkeiten der Studierenden und ihrer Fachschaften bei den anstehenden Finanzentscheidungen in den sieben Fachbereichen, denen die Darstellung ihrer Finanzpolitik im Internet frei gestellt bleibt.

www.qsl.uni-wuppertal.de/information_stud/studienbeitraege/
www.qsl.uni-wuppertal.de/information_stud/pruefgremium/

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