Sechste Gesamtschule ist beschlossen

Deshalb ist der erneute Antrag der Linkspartei zur Errichtung der sechsten Gesamtschule nicht nur überflüssig, er gaukelt den Betroffenen Perspektiven vor, die die Wuppertaler Schullandschaft jetzt nicht ermöglichen kan

Sechste Gesamtschule ist beschlossen: 
Antrag der Linkspartei ist überflüssig

„Auch durch Wiederholung von Ratsbeschlüssen ändert sich nichts an Rahmenbedingungen. Deshalb ist der erneute Antrag der Linkspartei zur Errichtung der sechsten Gesamtschule nicht nur überflüssig, er gaukelt den Betroffenen Perspektiven vor, die die Wuppertaler Schullandschaft jetzt nicht ermöglichen kann“, erklärt Renate Warnecke, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecherin, anlässlich eines entsprechenden Antrages zur kommenden Ratssitzung.

Der Rat hat auf Initiative der Fraktionen von SPD und CDU nicht nur die sechste Gesamtschule beschlossen, er hat auch die Erweiterung des Gesamtschulangebotes um drei Züge festgelegt. Bei dem Grundsatzbeschluss zur Errichtung der sechsten Gesamtschule ist der Verwaltung vorgegeben worden, unter Berücksichtigung der Rahmendaten und Schulentwicklungsplanung, die Errichtung dieser Schule voran zu treiben. Diese Vorgabe arbeitet die Verwaltung ab.

Renate Warnecke weiter: „Einzig richtige Aussage in dem Antrag ist, dass durch die rot-grüne Landesregierung eine Genehmigung zur Errichtung einer weiteren Gesamtschule aus schulfachlicher Sicht große Aussicht auf Erfolg hätte. Wer aber suggeriert, Wuppertal würde den Neubau einer Schule genehmigt bekommen, der ignoriert die Haushaltssituation der Stadt Wuppertal und die Vorgaben der Finanzaufsicht. Deshalb sollte sich auch die Linkspartei im Interesse der betroffenen Schülerinnen, Schüler und Eltern an den Grundsatz halten: ‚Wiederholungen gefallen nicht.’ und sie tragen zumeist auch nicht zu einer Verbesserung der Situation bei.“

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