![]() Wupperverband macht Wupper für Mensch und Natur attraktiverAuch in 2018 keine Beitragssteigerung für die Abwasserreinigung
Die Verbandsversammlung des Wupperverbandes kam heute (7.12.17) in Wuppertal zu ihrer jährlichen Sitzung zusammen. Sie besteht aus 101 Delegierten der Wupperverbands-Mitglieder: Städte und Gemeinden, Kreise, Unternehmen der Wasserversorgung und Entsorgung sowie weitere Firmen.„Für die Weiterentwicklung und die Zukunftsfähigkeit des Verbandes wurden in 2017 wichtige Weichen gestellt, sowohl in inhaltlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Die Rückkehr von Wanderfischen in unsere Gewässer ist ein sehr ermutigendes Signal“, resümieren Verbandsratsvorsitzende Claudia Fischer und Vorstand Georg Wulf. Ein zentraler Beschluss der Mitgliederversammlung ist der Wirtschaftsplan 2018. Nach einem Beschluss aus dem Jahr 2008 steigt der Beitragsbedarf zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie im Geschäftsbereich Gewässerunterhaltung jährlich um drei Prozent und liegt für 2018 bei 3,34 Mio. Euro. Als Flussgebietsmanager im Wuppergebiet hat der Verband in 2017 zahlreiche Projekte bearbeitet und Entwicklungen auf den Weg gebracht. Eine Vielzahl dieser Tätigkeiten wird auch jährlich beim Symposium Flussgebietsmanagement vorgestellt und diskutiert – eine Veranstaltung, die sich bewährt hat: Die Veranstaltung für alle, die mit dem Gewässernetz Wupper zu tun haben, fand in 2017 zum 20. Mal statt. Synergien an Schnittstellen durch engere KooperationSynergieeffekte an der Schnittstelle Kanal und Kläranlage ergibt die Kooperation zwischen der Gemeinde Marienheide, dem Agger- und dem Wupperverband. Seit Juli 2017 haben die Verbände auf Wunsch von Marienheide die Kanalbetriebsführung übernommen und stellen somit das Know-how beider Häuser für die Kanalnetzbewirtschaftung der Gemeinde zur Verfügung. ![]() Kooperation mit Kommunen und Unternehmen für die GewässerentwicklungAuf dem Weg zu einer lebendigeren und natürlicheren Wupper und ihrer Nebenbäche ist der Wupperverband in Kooperation mit seinen Mitgliedern und Partnern in 2017 ein großes Stück vorangekommen. Auch für 2018 sind bereits Projekte in Planung, z. B. die naturnahe Gestaltung der Wupper im Bereich des Bayer-Werks in Elberfeld in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen und der Stadt Wuppertal. ![]() Herbringhauser-Talsperre im neuen GlanzGemeinsam mit den am Projekt beteiligten Partnern hat der Wupperverband im Juni 2017 die sanierte Mauer-Luftseite der Herbringhauser Talsperre offiziell eingeweiht. Das schadhafte Mauerwerk wurde unter besonderer Berücksichtigung des Denkmalschutzes saniert. Weiterentwicklung in der HochwasservorsorgeIn Sachen Hochwasserschutz und Hochwasserversorge waren der Start des Hochwasserportals als Informationsplattform für Fachleute und Bevölkerung und der Beginn der Hauptbauphase für das Projekt Eschbach in Solingen-Unterburg wichtige Meilensteine. ![]() Verfahrenstechnik und Energiebedarf optimiertBei seinen 11 Kläranlagen ist für den Wupperverband die Optimierung mit Blick auf Verfahrenstechnik, Reinigungsleistung und Energiemanagement eine kontinuierliche Aufgabe. Erschienen am: 21.12.2017 Anzeigen: |