Am 25.11. und 30.11.2021 in der Historischen Stadthalle Wuppertal

Die konzertante Aufführung von ›La traviata‹ bietet nicht nur die Gelegenheit, das Ensemble und den Chor der Oper Wuppertal endlich wieder live zu erleben, sondern auch noch eine digitale Erweiterung.

Endlich live: ›La traviata‹ in der Historischen Stadthalle Wuppertal

Wuppertal, 16. November 2021
Giuseppe Verdis beliebte Oper ›La traviata‹ erklang bereits vor nicht allzu langer Zeit in der Historischen Stadthalle Wuppertal. Pandemiebedingt wurde damals allerdings nur ein Stream der konzertanten Aufführung für den digitalen Konsum zu Hause aufgezeichnet. Endlich können nun Ralitsa Ralinova (Violetta Valéry) und Simon Sticker (Giorgio Germont) ihre Rollendebüts erstmals vor Publikum wiederholen. Bedingt durch die Hochwasserschäden am Opernhaus weicht die Oper Wuppertal weiterhin auf andere Spielorte aus und nutzt diese ungewöhnliche Situation dem bewegenden Werk Verdis den Rahmen zu geben, den es verdient.

Während es sich bei der Streamaufzeichnung um die Abschiedsproduktion der damals scheidenden Genrealmusikdirektorin Julia Jones von der Oper Wuppertal handelte, gibt der neue 1. Kapellmeister Johannes Witt mit dieser konzertanten Premiere seinen Einstand am Pult in der Historischen Stadthalle. Dem reisefreudigen Publikum ist er bereits durch die Deutschen Erstaufführung von ›Il canto s’attrista, perché?‹ der Oper Wuppertal in Leverkusen ein Begriff.

Die konzertante Aufführung von ›La traviata‹ bietet nicht nur die Gelegenheit, das Ensemble und den Chor der Oper Wuppertal endlich wieder live zu erleben, sondern auch noch eine digitale Erweiterung. Bei dem digitalen Zusatzangebot ›Share your Opera‹ wird mit Hilfe der App ›Opera Guru‹ das Geschehen auf der Bühne kommentiert – das Publikum erlebt den Social Media Feed der Hauptfigur Violetta Valery direkt und unmittelbar auf dem Smartphone. Ergänzend zu den gewohnten Übertiteln, die den gesamten Text als Übersetzung liefern, schafft es ›Share your Opera‹, die Handlung in kurzen, prägnanten Bildern zusammenzufassen. Der persönliche Guide durch das Geschehen der Oper sorgt dafür, dass keine wichtige Wendung verpasst und dennoch nicht von der Musik abgelenkt wird. Für alle, die die kostenlose App ›Opera Guru‹ noch nicht auf dem Handy installiert haben, gibt es eine Anleitung und Hilfe vor Ort.

Es bleibt zunächst bei der konzertanten Aufführung. Es ist geplant, die ursprünglich angesetzte Inszenierung des international gefragten Regisseurs Nigel Lowery in einer der kommenden Spielzeiten nachzuholen.

Giuseppe Verdis Meisterwerk fragt nach Liebe und Freiheit angesichts erdrückender Doppelmoral und der Kürze des Daseins: Der junge Alfredo Germont und Violetta Valéry, eine Prostituierte der Pariser High Society, richten sich verliebt ein ruhiges Leben zu zweit auf dem Lande ein. Doch Alfredos Vater zwingt Violetta, die Verbindung aufzugeben, obwohl er von ihrer unheilbaren Krankheit weiß. Er fürchtet um den Ruf seiner Familie. Nach verzweifeltem Ringen willigt Violetta ein. Als Alfredos Vater seine fatale Forderung zurückzieht, ist es zu spät: Violetta stirbt in Alfredos Armen.

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›La traviata‹
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi. Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Roman ›Die Kameliendame‹ von Alexandre Dumas. In italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln.

Premiere: Do. 25. November 2021, 19:30 Uhr, Historische Stadthalle Wuppertal

Weiterer Termine:
Di. 30. November 2021, 19:30 Uhr, Historische Stadthalle Wuppertal
Weitere Informationen unter oper-wuppertal.de/traviata<http://www.oper-wuppertal.de/traviata>

Dauer: 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause
Es findet jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn eine Werkeinführung im Offenbachsaal der Historischen Stadthalle statt.

Künstlerisches Team
Musikalische Leitung: Johannes Witt
Chor: Markus Baisch, Ulrich Zippelius
Dramaturgie: Marc von Reth

Besetzung
Violetta Valéry: Ralitsa Ralinova
Flora Bervoix: Iris Marie Sojer
Annina: Heejin Kim
Alfredo Germont: Sangmin Jeon
Giorgio Germont: Simon Stricker
Gastone: Ján Rusko
Barone Douphol: Daegyun Jeong
Marchese d’Obigny: Demian Matushevskyi
Dottore Grenvil: Sebastian Campione
Giuseppe: Giorgi Davitadze
Diener, Kommissionär: Hak-Young Lee

Opernchor der Wuppertaler Bühnen
Sinfonieorchester Wuppertal

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