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Umwelttag am 5. Juni 2003

Abfälle nicht in den Abfluss - Wasser schützen

Vielen ist es zur lieb gewordenen Gewohnheit geworden, Abfaelle wie Essensreste, Speiseoele, Zigarettenkippen und Katzenstreu nach Gebrauch im Klo oder im Ausguss zu entsorgen. Denn solch taeglich anfallender Muell sieht auf den ersten Blick so aus, als koenne er kein Waesserchen trueben. „Doch dass sauberes Wasser aus allen Haushaltsleitungen sprudelt, ist nicht selbstverstaendlich", mahnt Vera Thoene, Abfall- und Umweltberaterin der Verbraucher-Zentrale in Wuppertal.

„Immer kompliziertere technische Verfahren sind noetig, um Abwasser in den Klaeranlagen zu reinigen und zu neuem Trinkwasser aufzubereiten." Je verschmutzter das Wasser, desto tiefer muessen die Verbraucher in die Tasche greifen, da die aufwaendige Wasseraufbereitung immer kostspieliger wird. Ausserdem verstopfen und verschmutzen Feststoffe die Kanalisation, zudem ziehen Speisereste gar Ratten an. Um aufzuzeigen, wie umweltschaedigende Stoffe am besten gar nicht ins Wasser gelangen, hat die Wuppertaler Verbraucher-Zentrale das Thema „Wasser schuetzen" in den Mittelpunkt ihrer Aktivitaeten zum diesjaehrigen Umwelttag am 5. Juni gestellt.

Umweltbewussten Wasserschuetzern gibt sie fuer den eigenen Haushalt folgende Tipps: ·

  • Ein Klo ist kein Muellschlucker! Feste Abfaelle wie Zigarettenkippen, Kondome und Katzenstreu sollten nicht mit Hilfe der Klospuelung beseitigt werden, sondern in die Restmuelltonne wandern. Denn sonst verstopft so manches Rohr, und die Abfaelle muessen unter hohem Aufwand vor der Wiederaufbereitung aus dem Wasser gefischt werden. ·
  • Essensreste, fluessiges Speiseoel und Frittierfett gehoeren nicht ins Abwasser, sondern in die Restmuelltonne. Werden Speisereste in den Abfluss gekippt, erhoehen sie den schaedlichen Naehrstoffgehalt des Abwassers und somit auch den Aufwand fuer die Abwasserreinigung. ·
  • Auch Medikamente sollten nicht per Wasserstrahl in der Toilette oder im Spuelbecken beseitigt werden. Abgelaufene Medikamente sind Sondermuell und koennen in den Apotheken zurueckgegeben werden. ·
  • Haushaltsreiniger und Waschmittel moeglichst sparsam verwenden! Bei Reinigungsmitteln genuegt meist ein Spritzer, um Schmutz zu entfernen. Statt teurer, chemiehaltiger Spezialsprays, Pulver, Pasten und Emulsionen reichen vier Reiniger - naemlich Allzweckreiniger, Scheuer- und Geschirrspuelmittel sowie Zitronensaeure zum Entkalken - fuer den regelmaessigen Hausputz aus.
  • Echt aetzend fuer Klaerwerk und Gewaesser sind chemische Rohrreiniger, Desinfektionsmittel, Toilettenbecken- und Spuelkastensteine sowie Weichspueler. ·
  • Putzwasser darf nicht in Gullys geschuettet werden. Das Schmutzwasser landet sonst ungeklaert in Baechen und Fluessen, da viele Gullys an die Regenwasserkanalisation angeschlossen sind.
  • Auch Autowaesche auf der Strasse ist deshalb verboten. Umweltbewusste Autofahrer lassen ihre Karossen in Waschanlagen auf Hochglanz bringen, die den Blauen Engel tragen. ·
  • Ebenso duerfen Lacke, Farben, Loesemittel und Motorenoele wegen ihres Schadstoffgehalts nicht ins Abwasser gelangen, da die schaedlichen Stoffe dort nicht abgebaut werden. Diese koennen kostenlos beim Schadstoffmobil oder den Recyclinghoefen abgegeben werden.

Weitere Informationen rund um das Thema „Wasser schuetzen" bietet die Abfall- und Umweltberatung der Verbraucher-Zentrale Wuppertal, Schlossbleiche 20, Tel. 02 02/44 06 36, Sprechzeiten: Montag und Dienstag 9:30 - 13 Uhr, Donnerstag 13 - 17 Uhr.

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