Kehrtwende der SPD ist irritierend
Während die SPD noch ziellos plant liegen die Konzepte der Union schon bereit.
"Die 180°-Wende der SPD irritiert uns sehr!", so der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Wuppertal, Fabian Bleck, als Reaktion auf die kürzlich gestartete SPD-Kampagne "Sauberes Wuppertal" (siehe PM der SPD Ratsfraktion vom 11.06.03).
Bleck weiter: "Noch vor knapp einer Woche, am 3. Juni d.J., äußerten die Sozialdemokraten als Kommentar zu der durch die CDU in Auftrag gegebenen Umfrage, dass beispielsweise das 'Angebot an Schulen und Kindergärten gelobt' worden sei, während 'Sauberkeit und Ordnung schlechte Noten' bekommen hätten.
'Das', so der SPD-Stadtverordnete Matthias Dohmen, 'entspreche in jeder Beziehung den politischen Schwerpunkten der SPD-Fraktion' " (siehe PM der SPD Ratsfraktion vom 03.06.03)
Dazu der stellvertretende Kreisvorsitzende Christopher Diel: "Dass die SPD das Thema Sauberkeit, welches die 'Wuppertalerinnen und Wuppertaler in besonderem Maße' beschäftigt (so der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese in der PM vom 11.06.03), plötzlich doch als Schwerpunkt ihrer Arbeit sieht ist überraschend - wo doch Stimmenfang mit populären Themen erst 2004 zu erwarten ist. Zumindest ist so aber zu erklären warum die SPD noch nicht die geringsten Konzepte hat, sondern erst in einer langwierigen 4stufigen Kampagne Vorschläge zu sammeln und dann irgendwann mal als Anträge zu formulieren gedenkt."
Anders sei die Situation bei der CDU, die längst einen Arbeitskreis einberufen habe, dem unter anderem der JU-Kreisvorsitzende Bleck angehöre. "Unsere Vorschläge bzw. die der CDU liegen bereits auf dem Tisch und können direkt umgesetzt werden", so Bleck abschließend.
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Erschienen am: 16.06.2003
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