Bäderzielplanung
FDP: Bäderzielplanung ist jetzt gefordert. Bei genauer Prüfung der Planungen des Investors wäre viel Zeit gewonnen worden.
Dass der Kämmerer der Stadt Wuppertal, Dr. Johannes Slawig, jetzt den Abbruch der Gespräche mit der ECUE AG zur Umnutzung der Schwimmoper empfiehlt, ist für die Liberalen keine Überraschung. „Als einzige Fraktion haben wir von Anfang an davor gewarnt, nur mit einem einzigen Investor, dessen Planungen für das Gebäude immer ungenau und wechselhaft blieben, über den Verkauf der Schwimmoper zu verhandeln“ so der Fraktionsvorsitzende der FDP, Jürgen Henke.
„Und wir haben gegen den Willen aller übrigen Fraktionen im Rat“, so Henke „mehrfach die dritte Ausschreibung gefordert“. Dafür wurden die Liberalen von den übrigen Fraktionen im letzten Jahr noch belächelt. Jetzt, 18 Monate später, nachdem das Kind wie zu erwarten in den Brunnen gefallen ist, fordern alle diese Ausschreibung ein. Verlorene Zeit, die nach Ansicht der Liberalen bei genauer Prüfung der Planungen des Investors nicht notwendig gewesen wäre. Die Liberalen haben von Anfang an auch eine Bäderzielplanung für Wuppertal gefordert, die Auskunft darüber gibt, wie viele und welche Bäder erhalten bleiben müssen.
Henke: „Eine Bäderzielplanung hätte uns die Unsicherheit und das Hin und Her um Schließungen, Umnutzungen und neue Bäderstandorte erspart.“ Jetzt fordern die Liberalen erneut die Bäderzielplanung für Wuppertal. Diese müsse parallel zu der dritten Ausschreibung für die Schwimmoper erarbeitet werden. Die Liberalen erwarten außerdem, dass die übrigen Fraktionen endlich auch das eindeutige Bürgervotum für den Erhalt der Schwimmoper ernst nehmen. Ebenso wie das Hilfsangebot des Wuppertaler Unternehmers, Werner Jackstädt, der 1 Mio. EUR für die Sanierung des Bades in Aussicht gestellt hat.
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Erschienen am: 16.09.2003
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