Rot-grün hemmt Wuppertals Entwicklung
Die FDP-Fraktion ist verärgert über die vorläufige Einstellung der Arbeiten am Umbau der Schwebebahn. OB sieht keinen Grund für mahnende Worte. 
Die FDP-Fraktion ist verärgert über die vorläufige Einstellung der Arbeiten am Umbau der Schwebebahn, hat aber Verständnis für das Vorgehen der Wuppertaler Stadtwerke. Die WSW AG erhält die vom Land zugesagte Rückzahlung der vorfinanzierten 120 Mio. EUR nicht und muss jetzt die Notbremse ziehen. “Für die WSW, den Schwebebahnumbau und für Wuppertal ist die Verweigerung der Landesmittel eine Katastrophe, so der Fraktionsvorsitzende der FDP, Jürgen Henke (Foto).
Für die Liberalen völlig unverständlich ist das Verhalten des Oberbürgermeisters Dr. Hans Kremendahl, der laut WZ-Bericht keinen Anlass sieht, das Land zu beschimpfen. “Die rot-grüne Landesregierung dreht der Stadt fast überall den Geldhahn zu und verhindert so wichtige Projekte der Stadtentwicklung,” ärgert sich Henke. Die Verweigerung der zugesagten Landesmittel für den Schwebebahnumbau ist dabei nur ein Beispiel neben den zurückgezogenen Regionalemitteln für die Verkehrsprojekte und die vertagte Auszahlung von Fördermitteln für den Umbau der B7. “Rot-Grün entwickelt sich für Wuppertal als Hemmschuh ersten Ranges,” so der Fraktionschef. “Und der Oberbürgermeister findet dafür noch freundliche Worte.”
“Was,” so fragen sich die Stadtverordneten der FDP-Fraktion, “tun eigentlich die SPD-Landtagsabgeordneten aus Wuppertal in Düsseldorf für die Stadt?” Trotz des Verständnisses für die Reaktion der WSW AG, die auch durch den Insolvenzantrag der Stahlbaufirma Igler ausgelöst wurde, fordert die FDP-Fraktion die möglichst baldige Wiederaufnahme der Arbeiten an der Schwebebahnendhaltestelle Vohwinkel. “Zumindest der Bahnhofzugang, der zur Zeit für ältere Menschen und kleine Kinder im Kinderwagen nicht begehbar ist, muss schnellstmöglichst fertiggestellt werden,” fordert Henke.
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Erschienen am: 18.11.2003
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