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Spam für ein Branchenbuch

28.01.2004: Der Versand unerwünschter eMail nimmt immer mehr zu, erst heute erhielten wir wieder eine werbende eMail für ein neues Wuppertaler Branchenbuch

Heute erst wieder bekamen etliche Kunden von uns und auch wir selbst eine für ein neues "Wuppertaler Branchenbuch" werbende Spam-Mail von einen Herrn Herrmann.

Leider kein Einzelfall, dass jemand auf seine meistens kommerziellen und oft auch unseriösen Angebote aufmerksam machen will, denn der Spam-Versand nimmt weltweit immer mehr zu und wird von vielen zwischenzeitlich als Problem Nr.1 im Internet bezeichnet.  Meistens jedoch kommt der unerwünschte "Werbemüll" aus dem Ausland und wird von den Tätern zudem noch durch falsche Absenderkennungen und andere technische Tricks verschleihert.

Im vorliegenden Fall ist dem Absender der rechtliche Hintergrund, das nämlich eben der Versand von Spam-Mails nicht erlaubt ist, sogar bekannt, nur definiert er sich den Begriff SPAM eben auf eine, naja sagen wir mal sehr abenteuerliche Art und Weise, so um wie er es braucht um sich den Versand selbst zu legitimieren:

"Achtung: Diese E-Mail ist kein SPAM !

Aus folgenden Gründen..
* Wir haben Ihre E-Mail Adresse entweder aus einem öffentlich
zugänglichen Verzeichnis oder von Ihrer Webseite.
* Sie sind der einzige Empfänger – wir arbeiten nicht mit
Verteilerlisten
* Sie erhalten diese E-Mail nur einmal !"

Diese eigenwillige Definition ist natürlich so nicht haltbar - als Spam bezeichnet man den Versand nicht erwünschter eMails. Es ist dabei auch egal aus welcher Quelle die eMailadresse stammt und wie der Versender die Mail verschickt, also ob er sich dabei Verteilerlisten bedient oder nicht und genauso wenig spielt es eine Rolle ob man die eMail unerwünscht nun einmal oder mehrmals erhält.

Ein Kommentar seitens des Verfassers der Spam-Mail liegt der Redaktion bis zur Stunde noch nicht vor. Dieses Beispiel steht aber stellvertretend für teils dutzende täglich eindrudelnde eMails - viele enthalten ähnlich vorbeugend formulierte Tatsachenverdrehungen.

In Deutschland ist die unerlaubte Versendung solcher Werbemails jedoch nicht erlaubt und stellt bei geschäftlichen Empfängern, also Firmen, zumindest einen "Eingriff in einen ausgeübten Gewerbebetrieb" dar und muss theoretisch nicht hingenommen werden. Wir empfehlen Ihnen, sofern der Betreiber wie hier im konkret vorliegenden Fall so eindeutig ermittelbar ist, demjenigen der Versand zu untersagen. Prinzipell kann auch eine kostenpflichtige Abmahnung über einen Anwalt verschickt werden - die anwaltliche Kontaktaufnahme empfiehlt sich zumindest in Wiederholungsfällen und natürlich zur rechtlichen Beratung. In der Praxis verzichten viele jedoch aus Bequemlichkeit auf Reaktionen, ärgern sich über die Mail und den Zeitaufwand diese dann noch zu löschen.

Ist der Absender nicht einwandfrei zu ermitteln, was die Regel darstellt, können Sie jedoch kaum etwas tun - im Gegenteil: Häufig enthalten solche Spam-Mails einen Hinweis nach dem Motto "wenn Sie keine weiteren Mails erhalten wollen klicken Sie hier oder melden Sie sich auf dem Formular X ab". Dies sollte tunlichst nicht getan werden, den hierdurch bekommt der Absender dann noch die Bestätigung (für folgende Werbe-Rundmails) daß die Mailadresse korrekt und gültig ist - Ihre Mailadresse wird durch diese Verifikation wertvoller auf dem Adress-Handelmarkt und in Folge bekommen Sie noch mehr Spam.

Erhalten auch Sie mehrmals täglich Spam-Mails ? Welche Erfahrung haben Sie mit Absendern gemacht und mit welchen Methoden reagieren Sie ? Nutzen Sie Spam-Filter ? Diskutieren Sie mit in unserem Forum.

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