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Offener Brief

Offener Brief der kulturpolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion, Bürgermeisterin Ursula Schulz an Bürgermeister Peter Jung (CDU) zu seinen Äußerungen zur Restitutionsentscheidung anlässlich der Corinth Ausstellungseröffnung am 01.02.2004

Berichterstattung in der „Wuppertaler Rundschau“ am 04.02.2004

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Jung,

ich bin über Ihre jüngsten Äußerungen zur Rückgabe der Bilder aus dem Von-der-Heydt-Museum anlässlich der Corinth-Ausstellung im Barmer Haus der Jugend irritiert und missbillige ausdrücklich Ihr Vorgehen.
Zunächst einmal halte ich es für ein fragwürdiges Demokratieverständnis, eine im Rat der Stadt Wuppertal mitgetragene Entscheidung kurze Zeit später öffentlich in Frage zu stellen. Zudem ist ein Repräsentationstermin wie eine Ausstellungseröffnung kein Rahmen für parteipolitische Statements.

Die rechtliche, politische und vor allem moralische Entschlossenheit, die wir, parteiübergreifend- mit unserem Ratsbeschluss in dieser Frage zum Ausdruck gebracht haben, droht durch diese Äußerungen Schaden zu nehmen. Problematisch scheint mir vor allem, dass Sie sich damit bedenklichen Positionen nähern. Bekanntlich lehnen einige Kreise in dieser Frage unter Verweis auf bereits geleistete materielle „Entschädigungszahlungen“ jegliche besondere Verantwortung ab.
Es ist nicht akzeptabel, das unter der Bevölkerung der Eindruck entsteht, ein hoher Repräsentant der Stadt würde sich in öffentlichen Äußerungen über demokratisch gefasste Ratsbeschlüsse hinwegsetzen.
Parteipoltisches Kalkül hat in einer derartigen Angelegenheit nichts zu suchen!

Beziehen Sie in der Frage der Bilderrückgabe endlich offiziell Position! Entweder Sie stehen eindeutig hinter dem Restitutionsbeschluss des Rates der Stadt Wuppertal oder Sie sprechen sich gegen die Rückgabe der Bilder aus. Meiner Auffassung nach ist in dieser Frage kein „Wenn und aber“ möglich.

Die offene Frage ist lediglich, wie Sie den Bürgerinnen und Bürgern aber auch den Ratskolleginnen und -kollegen Ihre irritierenden öffentlichen Äußerungen erklären.

Mit freundlichen Grüßen
Ursula Schulz

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