Die FDP will Handwerkern und anderen Dienstleistern, die häufig unter hohem Parkdruck arbeiten müssen, den sogen. „Handwerker-Parkausweis“ anbieten.
Er soll für Werk- und Servicefahrzeuge gelten, die zum Transport von Materialien am Einsatzort benötigt werden. Die Parkgenehmigung soll den Handwerkern das Halten an Parkuhren, Parkscheinautomaten, im eingeschränkten Halteverbot, im verkehrsberuhigten Bereich, in Fußgängerzonen sowie an ausgewiesenen Anwohnerparkplätzen ermöglichen. Darüber hinaus schlägt die FDP vor, die Parkerlaubnis auch anderen Unternehmern, die unter ähnlichen Bedingungen arbeiten, anzubieten. Dazu gehören z. B. die sozialen Dienstleister.
Den Handwerkern geht sehr viel Geld und Zeit für die Beantragung von Einzelgenehmigungen oder für die manchmal ewig erscheinende Parkplatzsuche verloren.
„Doch damit soll bald Schluss sein", so Jürgen Henke (Foto), Fraktionsvorsitzender der FDP. „Wir wollen dem Beispiel der Nachbarstädte folgen und die Arbeitsbedingungen auch bei uns nachhaltig verbessern!"
Die FDP-Fraktion hat dazu einen Antrag ausgearbeitet, der am 29.03.2004 dem Rat der Stadt Wuppertal zur Abstimmung vor-liegt.
„Im Gegensatz zu den Nachbarstädten, in denen die Genehmigung für höchstens ein Jahr erteilt wird und dann immer wieder neu beantragt werden muss, denken wir an einen Gültigkeitszeitraum von bis zu drei Jahren. Wir wollen so wenig Bürokratie wie möglich und überschaubare Preise", so Jürgen Henke. Darüber hinaus strebt die FDP-Fraktion mittelfristig eine Kooperation mit dem Umland an, bei der die Städte Parkgenehmigungen gegenseitig anerkennen sollen.
