Erfolg für die FDP:
Stadtdirektor will sich nun doch ein Option für die Gebäude der HELIOS-Kliniken am Arrenberg offen halten
Die Rücknahme der Helios-Klinikgebäude und damit der Verkauf durch die Stadt bekommen doch noch eine neue Chance. Die FDP-Fraktion hat darauf gedrängt, die Gebäude der HELIOS-Klinik durch die Stadt zu übernehmen, um sie dann zu einem angemessenen Preis weiterzuveräußern.
Die Gebäude, die die Stadt zum Nulltarif übernehmen kann, sind nach Schätzung anerkannter Makler zu einem Preis von 1 – 1,5 Mio. EUR am Markt veräußerbar. Für die von Geldnot geplagte Stadt ein Geschenk, dass nach Ansicht der Liberalen nicht ausgeschlagen werden darf.
Jürgen Henke, Fraktionsvorsitzender der FDP: “Potentielle Interessenten für den Kauf der Gebäude gibt es bereits. Für die Stadt ist das Risiko sehr gering, der Gewinn aber gewaltig. Ein Verzicht”, so Henke weiter, “wäre für die Finanzsituation der Stadt eine fatale Entscheidung.” Von dieser Einschätzung hat sich nun offenbar auch der Stadtdirektor überzeugen lassen. Deshalb sollen jetzt Verkaufsgespräche mit potentiellen Interessenten zu Ende geführt werden. Dafür will Dr. Slawig bei der HELIOS Klinik eine Verlängerung der Optionsfrist um 6 Monate erbitten.
Henke: “Wir würden eine Verlängerung der Optionsfrist sehr begrüßen. In dieser Zeit muss die Stadt mit den potentiellen Interessenten zu einem Ergebnis kommen.” “Wenn am Ende der Gespräche”, so Henke abschließend, “1 Mio EUR für die Stadt übrig bleiben, wäre dies ein gutes Ergebnis, für dass die Liberalen gerne gekämpft haben.”
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Erschienen am: 26.05.2004
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