Noch 250 Tage bis Sylvester

25.04.2024

Werbeanzeigen im Stadtnetz

Weitere Anzeigen hier: ...mehr

| Impressum




  News
  Anzeigen
  Konferenz

 
  Adressbuch
  Stadtplan
  Branchenbuch

  Freizeit




Vereinbarung in Peking

ZBT aus Duisburg und Firma Becker aus Wuppertal vereinbaren Kooperation bei Brennstoffzellensystemen

Das Duisburger Zentrum für Brennstoffzellentechnik ZBT und die Firma Gebr. Becker GmbH & Co. KG aus Wuppertal haben heute in Peking in Anwesenheit von NRW-Infrastrukturminister Dr. Axel Horstmann mit dem chinesischen Dalian Institute of Chemical Physics (DICP) Vereinbarungen über Kooperations-Projekte zur Entwicklung leistungsfähigerer und kostengünstigerer Brennstoffzellen-Komponenten unterzeichnet.

Das nordrhein-westfälische ZBT und das DICP, das als führendes Institut auf dem Gebiet der Brennstoffzellenentwicklung in China gilt, wollen gemeinsam neue PEM-Hochtemperatur-Brennstoffzellen entwickeln, mit denen die Brennstoffzellensysteme sehr viel effektiver arbeiten können. Ziel ist ein neuartiger ´Stack´, dem Kernstück eines Brennstoffzellensystems, mit Betriebstemperaturen von bis zu 150 Grad Celsius. Gegenwärtig sind etwa 80 Grad Celsius Betriebstemperatur die Regel.

In einem weiteren Memorandum vereinbarten die Firma Gebr. Becker GmbH & Co. KG aus Wuppertal und das DICP die gemeinsame Entwicklung neuartiger Kompressoren für Brennstoffzellensysteme, die einen geringeren Eigenenergiebedarf haben sollen und damit den Gesamtwirkungsgrad des Brennstoffzellensystems erhöhen.

„Ich begrüße es sehr, dass die führenden Know-how-Träger auf chinesischer und nordrhein-westfälischer Seite auf dem Gebiet Wasserstoff und Brennstoffzelle zusammenarbeiten wollen. Insbesondere freut es mich, dass alle Vereinbarungen durch Koordination unseres Kompetenz-Netzwerks Brennstoffzelle NRW zustande gekommen sind“, sagte Minister Dr. Axel Horstmann anlässlich der Unterzeichnung. Dr. Horstmann ist vom 24. Mai bis zum 28. Mai zu einem Arbeitsbesuch in die Volksrepublik China gereist. Begleitet wird der Minister dabei von einer Delegation aus Vertretern mittelständischer Unternehmen der Bereiche Energie und Bergbautechnik.

„Wir wollen, dass Brennstoffzellentechnik aus NRW im nächsten Jahrzehnt den Weltmarkt erobert. Dieses Projekt leistet einen wichtigen Beitrag dazu“, sagte Minister Dr. Horstmann weiter. „Brennstoffzellen bieten als hocheffiziente, schadstoff- und geräuscharme Energielieferanten NRW-Unternehmen Zugang zu ganz neuen Märkten. Sie helfen mit, unsere Energieversorgung zu sichern und tragen dazu bei, zukunftsfähige Arbeitsplätze in unserem Land zu erhalten und zu schaffen. Zudem sind sie ein aktiver Beitrag zum Klima und Umweltschutz. Daher unterstützt die Landesregierung die Entwicklung, Produktion und Anwendung von Brennstoffzellentechnik in NRW.“

Im April 2000 gründeten das Infrastruktur- und das Wissenschaftsministerium NRW das "Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW". Ziel des Netzwerkes ist es, die Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen dabei zu unterstützen, erfolgreich an der vielversprechenden Brennstoffzellen-Entwicklung mitzuarbeiten. Die vielfältigen Dienstleistungen des Netzwerks, wie Informationsvermittlung in Arbeitskreisen und Workshops oder die Initiierung von Kooperationen und Projekten werden intensiv genutzt. Mittlerweile wirken in dem Netzwerk rund 300 Firmen und Forschungseinrichtungen mit – Tendenz stetig steigend.

Das im Oktober 2003 auf dem Gelände der Universität Duisburg-Essen eröffnete Zentrum für BrennstoffzellenTechnik ZBT ist als An-Institut der Universität Duisburg-Essen angegliedert. Unter der Leitung von Prof. Dr. Angelika Heinzel arbeiten Wissenschaftler an der Entwicklung von Reformern und von Brennstoffzellen-Gesamtsystemen mit bis zu zehn Kilowatt Leistung. Das ZBT führt einerseits Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durch, erbringt zudem aber auch Dienstleistungen im Bereich der Brennstoffzellentechnologie und ist in die verschiedenen Aktivitäten des Landes NRW im Bereich der Energie- und Brennstoffzellenförderung eingebettet. Der Transfer von Technologie und Know-how in die Region zur nachhaltigen Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit ist dabei eine zentrale Aufgabe. Für den Aufbau des Zentrums hatte das Land zusammen mit der Europäischen Union 15,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen im Internet:

www.brennstoffzelle-nrw.de und www.zbt-duisburg.de

 

Ältere Artikel im Archiv Anzeigen:


[zurück] - [bookmarken] - [Druckversion] - [Weiterempfehlen] - [Kontakt]

Webcams



Anzeige:


Umfrage

Autokauf: Mein nächster kommt aus ...

Wuppertal
Umgebung
Internet
Egal

Ergebnis der aktuellen Umfrage anzeigen >>