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Lernpartnerschaft mit dem Gymnasium Siegesstraße

Im Rahmen der Initiative "Kurs 21" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ist die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Unternehmen mit weiterführenden Schulen unter dem Motto "Schulen unternehmen Zukunft" ein Schwerpunkt.

Im Rahmen der Initiative "Kurs 21" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ist die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Unternehmen mit weiterführenden Schulen unter dem Motto "Schulen unternehmen Zukunft" ein Schwerpunkt. Auf dieser Grundlage geht das Gymnasium Siegesstraße, Wuppertal-Barmen, eine Kooperation mit dem Unternehmen Universität ein, in dem etwa 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschulverwaltung auch in Werkstätten, technischen Anlagen und vielen Bauangelegenheiten tätig sind, damit die rund 1000 Wissenschaftler und 14.000 Studierenden ihren Aufgaben nachgehen können. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zwischen Hochschule und Gymnasium ist am 27. Mai 2004 unterzeichnet worden.

Lernpartnerschaft Universität - Gymnasium (von links nach rechts): Carolin Baedeker vom Wuppertal Institut für Klima-Umwelt-Energie, Kanzler Hans-Joachim von Buchka, Dr. Maria J. Welfens, ebenfalls Wuppertal Institut, Werner Schlesinger, Direktor des Gymnasiums Siegesstraße, Verbindungslehrerin Ulrike Hoffmann-Verwohlt, die Oberstufenschüler Cagdas Gyngörür, Viva Johanna Marie und Julian Ecker und der Leiter des Dezernates für Arbeits- und Umweltschutz der Bergischen Universität, Dr. Dieter Szewczyk.

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Der Direktor des Gymnasiums Siegesstraße, Werner Schlesinger, Dr. Maria J. Welfens von dem für Moderation und Evaluation der Initiative zuständigen Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH und Kanzler Hans-Joachim von Buchka setzten im Beisein von Verbindungslehrerin Ulrike Hoffmann-Verwohlt, Schülervertretern der Siegesstraße sowie des Dezernenten für Arbeits- und Umweltschutz der Hochschulverwaltung, Dr. Dieter Szewczyk, ihre Unterschrift unter den Vertrag.

Die Bildungsinitiative Kurs 21 läuft im Raum Wuppertal als Modellregion seit Mitte 2002. Die so genannten Lernpartnerschaften zwischen Schulen und öffentlichen wie privaten Unternehmen und Einrichtungen soll Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrerinnen und Lehrern Einblicke in die berufliche Wirklichkeit vermitteln. Dabei steht das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt des Interesses. Das Spektrum der Themen: Lebensweganalyse von Produkten und Dienstleistungen, Schlüsselkompetenzen des Berufsalltags wie Kommunikations- und Teamfähigkeit oder auch die systematische Betrachtung von Umweltfaktoren. Dies wird auch an der Universität einen besonderen Schwerpunkt bilden.

Das Unternehmen Universität läuft völlig unabhängig von Vorlesungszeiten und der Anwesenheit von Studenten, Professoren und allen anderen Mitarbeitern weiter und das mit zum Teil hohem Aufwand. Themen werden beispielsweise sein: Lärm, Elektrosmog, Belastung durch Monitorstrahlung, Gefahrguttransporte, Abfallentsorgung, Unfallverhütung (Unfallschwerpunkte an der Uni, mögliche Problempunkte an der Schule), Abwasserreinigung (Wassereinsparung, Grenzwerte, Schadstoffe im Wasser), Umgang mit Chemieabfällen am Beispiel des Entsorgungskonzepts der Uni.

Aber auch ein Blick in die Geschichte steht auf dem Projektplan. Am Beispiel des Campus Freudenberg wird der Wandel von der militärischen Nutzung zur friedfertigen Forschungseinrichtung aufgezeigt. Beim Verkehr sollen Verkehrsströme anhand der Lage der Universität und ihrer Erreichbarkeit und die Anbindung an die Stadt Wuppertal bzw. die Nachbarstädte untersucht werden, aber auch die Verkehrswege innerhalb der Uni, ihr offenes Gelände und die Probleme von Behinderten.

Beim Thema Energie geht es um den enormen Energiebedarf der Universität, Möglichkeiten der Energieeinsparung und den Einsatz alternativer Energien. Kanzler von Buchka: "Unsere Betriebsaufwendungen entsprechen denen einer Kleinstadt von 20.000 Einwohnern!"

Auch die Grünanlagen auf dem Uni-Gelände sollen untersucht werden, zum Beispiel anhand eines Vergleichs der Vegetation auf dem Campus Freudenberg mit der des künstlich angelegten Campus Grifflenberg. Dabei könnte sogar eine entsprechende Kartierung herauskommen.

Das Gymnasium Siegesstraße ist das einzige Ganztagsgymnasium in Wuppertal. Es hat 1400 Schülerinnen und Schüler und 116 Lehrkräfte. Die Lernpartnerschaft Gymnasium Siegesstraße/Bergische Uni ist die zehnte in Wuppertal. Dr. Welfens bezeichnete sie als bundesweit einmalig – ein "Leuchtturm". Bis Ende des Jahres werden die Kooperationspartner von Kurs 21 noch vom Wuppertal Institut begleitet. Ab 2005 übernehmen Schulen und Unternehmen den Dialog dann in eigener Regie.

www.gymnasium-siegesstrasse.de
www.unternehmen-schule.de
www.kurs-21.de
www.wupperinst.org
 

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