WSW sind Vorbild in der Ausbildung
Als Reaktion auf das knappe Ausbildungsplatzangebot haben die WSW ihr Kontingent an Ausbildungsplätzen in diesem Jahr noch einmal erhöht.
Statt 35 werden am 1. September 41 Neu-Azubis mit der Berufsausbildung bei den WSW beginnen können. Das Bewerbungsverfahren ist bereits abgeschlossen. "Wir haben auch in der Vergangenheit schon über unseren eigenen Bedarf hinaus ausgebildet", erklärt WSW-Arbeitsdirektor Rainer E. Hübner. Leider gehe aber die Bereitschaft, auszubilden, in vielen Betrieben immer weiter zurück. Mit der diesjährigen Aufstockung hoffe man, auch ein Signal für andere Unternehmen zu setzen, so Rainer Hübner weiter.
Bei den WSW befinden sich regelmäßig rund 130 junge Menschen in der Ausbildung. Damit gehört der Versorger und Mobilitätsdienstleister zu den größten Ausbildungsbetrieben in Wuppertal. Die Palette der angebotenen Berufe reicht vom Gas- und Wasserinstallateur bis zur Industriekauffrau.
Daneben gibt es auch eine intensive Zusammenarbeit der WSW mit den Schulen. Im November 2003 wurde die Lernpartnerschaft "Kurs 21 - Schule unternehmen Zukunft" mit der Realschule Leimbacher Straße aus der Taufe gehoben. Außerdem gibt es eine Patenschaft für das Berufskolleg Europaschule Barmen. Jedes Jahr absolvieren rund 100 Schüler und Studierende ein Praktikum bei den WSW, darunter auch Gäste aus Wuppertals Partnerstadt Kosice. Zur Zeit durchlaufen 12 Hochschulabsolventen bei den WSW ein zweijähriges Traineeprogramm.
"Das alles sind nicht bloß good-will-Aktionen, sondern sinnvolle Investitionen in die Zukunft," macht Rainer Hübner deutlich. Eine gute Ausbildung sei nicht nur die Grundlage einer erfolgreichen beruflichen Zukunft für junge Menschen, sondern auch für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft, so der Arbeitsdirektor.
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Erschienen am: 25.07.2004
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