Abschluss der Kampagne ‚Gold für Dauerbrenner‘
Heizkessel von 1935 und 1943 prämiert. Wuppertals älteste Heizkessel stammen von 1935 und 1943 und sind in Dönberg bzw. in der Südstadt noch im Betrieb.
Dies ergab die Suche im Rahmen des Kampagnen-Gewinnspiels, an dem sich laut Angaben von WSW knapp 1000 Wuppertaler Einsender beteiligt haben. Die Kampagne wurde am Samstag mit der Preisverleihung, einem Fachforum für Heizungsmodernisierung und einem bunten Unterhaltungsprogramm auf dem Carnaper Platz abgeschlossen.
Der gusseiserne IDEAL-Kessel mit Schamottsteinen von Anneliese Zerwell wurde im Lauf der Zeit von Koks- auf Ölbetrieb mit Brenner umgestellt und tut noch fleißig seinen Dienst. Bernd Kozik befeuert dagegen seinen Camino-Kessel vom Strebelwerk Mannheim wie zu alten Zeiten in der Wuppertaler Südstadt mit Holz und Kohle. "Demnächst stelle ich auf Gas um" so Kozik "wegen des geringeren Aufwandes."
Die Eigentümer der ältesten Anlagen erhalten ein WSW-Energiepaket in Höhe von 2.500 EUR. Auf der Abschlussveranstaltung wurden auch die Hauptgewinne des Gewinnspiels verlost. Drei flammneue Heizkessel und eine Fernwärmestation der Sponsoren Vaillant, Viessmann, Remeha und Kring fanden so einen neuen Besitzer.
Die große Resonanz der Kampagne zeige, dass für viele Wuppertaler alte Heizungen ein brandaktuelles Thema seien, zieht Kai-Uwe Selberg, Leiter des WSW-Produktmanagements Energie und Wasser das Fazit der Kampagne. "Manches alte Schätzchen gehört bald in den wohlverdienten Ruhestand." Ab 1. November 2004 schreibt die Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSch) strengere Grenzwerte für Abgasverluste vor, die von den Schornsteinfegern regelmäßig geprüft werden. Die WSW biete mit WSW Heizcomfort und WSW Wärmeservice Komplettlösungen für den Einstieg in die Wärmezukunft an, so Selberg weiter.
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Erschienen am: 29.07.2004
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