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Historischer Park im Klinikum Barmen beseitigt

Als einen unerhörten Akt von Missachtung der Bedürfnisse von Patienten verurteilt die Wählergemeinschaft für Wuppertal - WfW die Beseitigung des historischen Parks im Klinikum Barmen.

Diese beim Bau des Klinikums vor fast einhundert Jahren angelegte Teich- und Gartenfläche war ein stark genutzter Treffpunkt und Erholungsraum für Patienten und Besucher. Es ist heute eine Binsenweisheit, dass Bewegung im Freien und das Erlebnis einer harmonischen Naturlandschaft wichtige Faktoren bei der Genesung von Krankheiten sind.

Außerdem stellte der Park mit seinen Teich- und Gartenflächen ein bedeutendes Element des zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts vorbildlich angelegten Jugendstilensembles der Barmer Kliniken dar. Wieder einmal habe die Stadt - wie bei der Schwebebahn - versäumt, ein geschichtliches Kleinod der Stadtgestaltung rechtzeitig unter Denkmalschutz zu stellen. Im Gegenteil, sie habe bereits beim Abstoßen der finanziell ruinierten Krankenhäuser - unter Zuzahlung von 66 Mio. Euro - der Bebauung der Parkfläche durch HELIOS zugestimmt. Damit habe die Stadt, die noch einen Kapitalanteil von 6 % hält, gegen die Bedürfnisse der Wuppertaler Patienten und zugunsten der Renditekalküle des neuen Privateigentümers gehandelt.

"Die Zerstörung dieses Parks", so der Vorsitzender der Wählergemeinschaft für Wuppertal, Prof. Schiller, "reiht sich ein in eine Kette städtebaulicher Fehlentscheidungen des FDP-nahen Planungsdezernenten Thomas Uebrick wie die geplante Demolierung der Ruhmeshalle Barmen, den überflüssigen und störenden Eckbau Briller Str./Luisenstr., die verbaute Wohnsporthalle Gathe oder die unter Umgehung der Denkmalbereichssatzung genehmigten massigen und unverträglichen Wohnbauten im Zooviertel." Auch in der Behandlung der gerichtlich gestoppten Altlast 'Clees-Bauten' an der Katernberger Str. habe es Herr Uebrick an einsichtigem Handeln fehlen lassen. Dass bei der FDP der Bürger Meister sei, lasse sich an diesen Beispielen beim besten Willen nicht erkennen. Im übrigen sei es problematisch, dass ein Dezernent, der von Denkmalschutz und Stadtbildpflege nichts halte, genau diesem Bereich dienstlich vorstehe. Mit dem Wohl der Stadt sei solch eine Zuordnung nicht verträglich.

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