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Heidter Bürgerverein ist Mittler zwischen Bürgern, Politik und Stadtverwaltung

1904-2004: Tolle Erfolge im 100. Lebensjahr. Neuer Vorsitzender: Hansjörg Finkentey für Hermann - Josef Brester

(hjb). Das Jahr 2004 war für den Heidter Bürgerverein ein ganz besonderes Jahr. Das wurde auf der Mitgliederversammlung am 24. September 2004 im Lutherheim an der Oberen Sehlhofstraße deutlich. Vorsitzender Hermann-Josef Brester freute sich über den großen Zuspruch, wie überhaupt trotz schwieriger Zeit die Mitgliederentwicklung (zur Zeit ca. 265) positiv ist.

  • Der Heidter Bürgerverein ist 100 Jahre alt!
  • Rechtzeitig zum Geburtstag änderte der Verein seinen Namen von Heidter Bezirksverein in Heidter Bürgerverein e. V.!
  • Der Heidter Bürgerverein richtete gemeinsam mit dem Barmer Verschönerungsverein und zahlreichen Organisationen in den Barmer Anlagen ein viel beachtetes, vielfältiges, erfolgreiches und schönes Open-Air-Fest unter dem Titel „Zauberhafte Barmer Anlagen“ aus.
  • Personalwechsel  im Vorsitz und in der Schriftführung.


Rückblick und Dank
Im Bericht des geschäftsführenden Vorstandes erläuterte Hermann-Josef Brester das Ziel des Vereins, durch die Namensänderung deutlich zu machen, dass der Bürgerverein auf die Bürger des Heidt zugehen und wie in 100 Jahren zuvor Mittler zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung sein will. Deshalb ist die durchweg gute Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung Heckinghausen und ihren Parteien („Wir wünschen uns Politiker als Vorbilder!“), Ressorts und Stadtbetrieben der Stadt Wuppertal und dem Nachbarn Barmer Verschönerungsverein sehr gut. „Natürlich tragen wir Meinungsunterschiede im Interesse unserer Mitglieder und Mitbürger offen und sachlich aus,“ gab  Brester engagiert zu verstehen.

In seinem Rückblick erinnerte Hermann-Josef Brester an den 8. Mai 2004, als der Jubiläumstag mit einem Festgottesdienst in der Lutherkirche begann. Pfarrer Dr. Rainer Withöft hielt eine viel beachtete Predigt; sein katholischer Amtsbruder Pfarrer Jürgen Dreher (St. Elisabeth) gab seinen Segen und HBV-Ehrenmitglied und Gemeindekantor Kirchenmusikdirektor Professor Dr. Joachim Dorfmüller (Orgel) sowie Johannes Schroeder (Trompete) sorgten für den musikalischen Rahmen. Zum Jubiläumsempfang überbrachte Bürgermeister Peter Jung („Wir müssen  wieder etwas Zuversicht entwickeln und brauchen in dieser Stadt eine Wir-AG!“) im Namen der Stadt Wuppertal dem Heidter Bürgerverein einen mit Schokoladengeld gefüllten Koffer.

Den Festvortrag hielt Dr. Wolfgang Baumann, Vorsitzender des Stadtverbandes der Wuppertaler Bürger- und Bezirksvereine. Die „Wuppertaler Originale“ brachten ein musikalisch-unterhaltsames Ständchen. Hermann- Josef Brester dankte den aktiven Mitgliedern aus Vorstand, Beirat und Umfeld für ihren unermütlichen Einsatz am Jubiläumstag, bei den „Zauberhaften Barmer Anlagen“ am 20. Juni an der Dicke-Ibach-Treppe und im Vorfeld, aber auch bei der Bewirtung zur Jahreshauptversammlung am 24. September 2004.

Geld
Nach Finanzunregelmäßigkeiten durch die frühere Kassiererin verfügt der Heidter Bürgerverein jetzt nicht nur über ein durch sparsame Wirtschaftsführung gefülltes Sparschwein, sondern auch über geordnete Konten und eine erstklassige Buchführung. Dieses Lob nahm die neue Kassiererin Bärbel Spier gerne an.

Schaden durch Sprayer
Seinen Unmut über Beschmierereien an der Dicke-Ibach-Treppe hatte Hermann-Josef Brester neben dem Barmer Verschönerungsvereins im Juli gegenüber der Presse geäußert. Er wiederholte seine Klage in der Hoffnung, dass die Täter doch noch gefunden werden. Eine Spraydose blieb am Tatort zurück…

Ämtertausch
Die Vorstandswahl nutzte Hermann-Josef Brester zum Rücktritt vom Amt des 1. Vorsitzenden. Gesundheitliche Gründe wurden genannt, doch bleibt er dem Heidter Bürgerverein in der Funktion des 1. Schriftführers treu und erhalten. Er tauschte die Funktion mit Hansjörg Finkentey, der nun als 1. Vorsitzender den Verein repräsentiert.

Hermann Josef Brester wurde am 19. Mai 1950 in der Privatklinik in der Freiligrathstraße, just in dem Haus, das in den Sommerferien 2004 durch einen zweifachen Tötungsdelikt in negative Schlagzeilen geriet...; ist in Wichlinghausen aufgewachsen und war nach Umzug auf dem Heidt einer der ersten Schüler der damals neu erbauten Volksschule an der Gewerbeschulstraße. Nach dem Abitur 1969 Studium der katholischen Theologie und Geographie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität in Bonn. Seit 1979 Unterrichtstätigkeit in den beiden studierten Fächern (und bei Bedarf auch in Politik und Geschichte) am 425 Jahre jungen Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium am Johannisberg in Elberfeld.
Bresters wichtigster Halt ist die Familie mit erwachsener Tochter und wenig jüngerem Sohn. Hobbies sind das Tanzen und immer noch die aktive Tätigkeit als Fußballschiedsrichter im Jugendbereich (seit 1965).

Hermann Josef Brester ist seit 1977 Mitglied im Heidter Bürgerverein, im Beirat seit 1978, Schriftführer ab 1980. Sein Amtsvorgänger als 1. Vorsitzender war  Kurt Wilhelm (+), der An der Bergbahn gewohnt hat. Hermann-Josef Brester hatte vor 16 Jahren den Vorsitz übernommen, nachdem er schon 1980-86 als Schriftführer und 1986-88 als 2. Vorsitzender im Vorstand mitgewirkt hatte. Er dankte allen Mitgliedern und Bürgern, die ihn bei seiner Arbeit unterstützt und aktiv begleitet hatten.

Besonders erwähnte Brester die Leiter der Wanderabteilung, Helmut Grüderich und Allo Schmidt, das Ehepaar Spier (Kassiererin Bärbel und  ihr Mann Edgar als „Vize“ und „Reisemarshall“ in arbeitsintensiver „Personalunion“), Klaus-Günther Conrads und die ehemalige Bezirksvorsteherin und Stadtverordnete Renate Warnecke.  Brester: „Die Arbeit für den Heidter Bezirks- und Bürgerverein war immer eine Herzensangelegenheit und der Einsatz hat sich gelohnt – nicht immer, aber oft genug!“ Um sein Lieblingskind, den Martinszug, will sich Brester weiter intensiv kümmern, so wieder am 15. November 2004, dann zum 25. Mal.

Aus seiner langjährigen Amtszeit nennt Hermann Josef Brester folgende „Highlights“:

  • Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an den Ehrenvorsitzenden des HBV, Bernard Böger.
  • Schulwegsicherung Berg-Mark-./Ottostraße.
  • Stetige Vergrößerung und Verbesserung des Martinszuges auf dem Heidt – Lob durch die Polizei...
  • Kette als Kindersicherung am Bürgersteig neben dem Spielplatz Hubert-Pfeiffer-Straße, zusätzlich Piktogramme auf der Fahrbahn.
  • Tempo-30-Zone auf dem Heidt.
  • Verbesserung des Straßenzustandes z. B. auf der Lönsstraße.
  • Rettung der ehemaligen Pferdetränke an der Lönsstraße und des Schopenhauer-Gedenksteins an der Josef-Haydn-Straße.
  • Erhalt des Schulbetriebs in der Gewerbeschulstraße.
  • Ampelsicherung am Überweg der Bushaltestelle „Heidter Berg“.
  • Ausbau und Erhalt der Busanbindung des Bezirks.
  • Ensemblesanierung der Dicke-Ibach-Treppe und des Geländers bis zur Lönsstraße.
  • Erarbeitung des „Rundgangs über den Heidt“ (Bergischer Geschichtsverein).
  • 90 Jahr-Feier des Heidter Bürgervereins am Toelleturm und weitere Toelleturmfeste.
  • Barmer Südstadt-Fest auf dem Bremme-Brauhof-Gelände.
  • Beibehaltung der traditionellen Adventfeiern für Senioren und Kinder seit mehr als 30 Jahren.
  • Traditionelle Tagesfahrten im Herbst und  neu hinzugekommene Mehrtagesfahrten und Tagesausflüge für Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer.
  • Wunschgemäße Straßenbenennung „Edvard-Grieg-Weg“ am Neubaugebiet auf dem Gelände des ehemaligen Wasserwerks Oberheidt
  • Geplante Verbesserung der sicheren Überquerung des Heidter Bergs für Schulkinder.
  • Mitarbeit im Vorstand des Stadtverbandes der Wuppertaler Bürger- und Bezirksvereine.
  • Mitherausgabe der Bücher „Wuppertal und seine Bezirksvereine“ und „Barmer Südstadt“.
  • Herausgabe des „Heidter Blättchen“ im Jubiläumsjahr.
  • Der 8. Mai 2004 (100 Jahre Heidter Bürger- und Bezirksverein) und der 20. Juni .2004 („Zauberhafte Barmer Anlagen“), aber auch der eindrucksvolle Verlauf der Jahreshauptversammlung  am 24. September 2004.

Negative Ereignisse:

  • Bebauung des ehemaligen Wasserwerks.
  • Zu geringe Erlöse beim Südstadtfest.
  • Beschmierung der Dicke-Ibach-Treppe im Juli 2004.
  • Sture Haltung der Stadtverwaltung in Sachen Verkehrszeichen in der Regerstraße.
  • Beschilderung und zu geringe Flexibilität bei den WSW zur Fahrplangestaltung.
  • Dispositionsmängel bei den ESW: zu früher Einsatz der Kehrmaschinen in den Wohngebieten, wenn noch kaum ein Anwohner zur Arbeit unterwegs ist.
  • Einzug der Linksextremisten von der  PDS am 26. September 2004 in die Bezirksvertretung.

Rücktritt
Der 2. Vorsitzende Edgar Spier erinnerte sich, wie sich Hermann-Josef Brester bemüht hatte, ihn, dessen Vater Presbyter der Vereinigten Evangelischen Kirchengemeinde Heidt war, zur Mitgliedschaft und Mitarbeit im Vorstand des HBV zu bewegen. In den letzten Jahren kam es zur fruchtbaren Zusammenarbeit der Nachbarn in den Häusern Weberstraße 9 und 33. Spier: „Der Rücktritt macht wehmütig, doch danken wir Josef Brester für die geleistete Arbeit, die er in schwierigen Zeiten gut gemacht hat und wünschen ihm Gottes Segen! Toi, toi, toi!“

„Der Neue“
Hansjörg Finkentey hatte bei der letzten Wahl das Amt des 1. Schriftführers angenommen und sich besonders bei den Vorbereitungen zu den „Zauberhaften Barmer Anlagen“ als Dreh- und Angelpunkt auf Seiten des HBV engagiert. Nun wählten ihn die Mitglieder einstimmig zum 1. Vorsitzenden. Finkentey erinnerte, dass „ehrenamtliches Blut“ in ihm fließen müsse, denn sein Urgroßvater war 1891 Mitbegründer des Bezirksvereins Heckinghausen. Hansjörg Finkentey wurde 1938 geboren, ist verheiratet, hat vier Kinder und vier Enkelkinder. Er wohnt seit 32 Jahren auf dem Heidt, gegenwärtig an der Unteren Lichtenplatzer Straße 80.

Bis 2002 verdiente er den Lebensunterhalt bei der Firma Hindrichs-Auffermann. Als Rentner glaubt er, die nötige Zeit für die Vereinsarbeit aufbringen zu können. Ehrenamtlich ist er seit vielen Jahren Geschäftsführer der Europa-Union und vertritt die Freie Demokratische Partei in der Bezirksvertretung Heckinghausen, zuletzt auch als zweiter stellvertretender Bezirksvorsteher. Am 26. September 2004 wurde er für die nächsten fünf Jahre erneut in das 15-köpfige Stadtbezirksparlament gewählt, in dem die CDU 6, die SPD 5, FDP, WfW, Grüne und PDS je einen Sitz haben. In seinen ersten Worten bedankte sich Hansjörg Finkentey für das große Vertrauen der Mitglieder.

Beirat
Die Zahl der 17 Beiratsmitglieder wurde reduziert und soll mittelfristig auf 10 Mitglieder begrenzt werden. Gegenwärtig wirken im Beirat mit: Ellen Betzin, Gerlinde und Hans Friederici, Hans-Joachim Graf, Helmut Grüderich, Erika Hausmann, Käthe Maykämper, Allo Schmidt, Ingrid Schmidt, Stefan Seeling, Luise Thönes, Renate und Willi Thurmann, Erika Zander.

Information
Zur Öffentlichkeitsarbeit und Informationsvermittlung nutzt der Heidter Bürgerverein e. V. die Druckmedien „Heidter Blättchen“ und „Auf’m Heidt“, aber auch die Homepage im Internet: www.hbv-wuppertal.de. Der Vorsitzende Hansjörg Finkentey ist telefonisch unter der Rufnummer 623837 erreichbar.

Nächste Termine 2004/2005

  • 09.11.2004, 19.00, St.-Lazarus-Haus, Auf der Bleiche 53, konstituierende Sitzung der BV Heckinghausen
  • 15.11.2004, 17.00, Grundschule Berg-Mark-Straße, Martinszug
  • 01.12.2004, 14.30, Seniorentreff, Obere Sehlhofstraße 25/Ecke Gewerbeschulstr., adventlicher Nachmittag
  • 04.12.2004, 14.30, Lutherheim, Obere Sehlhofstraße, Nikolausfeier für Kinder
  • 01.-05.05.2005, Busfahrt nach Wasserburg/Inn, Passau, Chiemsee, München
  • 28.05.2005, Bus-, Rad-, Wanderreise „rund um Xanten“
  • 24.09.2005, Bus-Tagesfahrt „Talsperren im Hochsauerland“
  • 22.10.2005, Jahreshauptversammlung im Lutherheim

 

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