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FDP appelliert an CDU und SPD, den Gestaltungsbeirat nicht zu kippen

Vor drei Jahren hat der Gestaltungsbeirat seine Arbeit in Wuppertal aufgenommen. Nun droht der Gestaltungsbeirat aufgelöst zu werden.

CDU und SPD stellen die Aufwandsentschädigung für die im Beirat arbeitenden Architekten, die eigens aus anderen Städten anreisen, um die Planung von Bauprojekten in Wuppertal als unabhängige Sachverständige zu begutachten und Empfehlungen für die Gestaltung zu geben, in Frage.
Jürgen Henke, Fraktionsvorsitzender der FDP: „Gute Fachleute gibt es nicht für lau. Und im Gestaltungsbeirat arbeiten gute und hochqualifizierte Fachleute, die nicht in Wuppertal leben und arbeiten, und deshalb eine unabhängige Beratung der hiesigen Bauprojekte gewährleisten können.“

 „Die Anreise und den Aufwand der Fachleute in Wuppertal nicht mehr entschädigen zu wollen, wie dies CDU und SPD beabsichtigen, hieße, auf gute Fachberatung unabhängiger Fachleute künftig verzichten zu wollen. Dies bedeutet, die Arbeit des Gestaltungsbeirates grundsätzlich in Frage zu stellen“, so Karin van der Most, beratendes Mitglied für die FDP im Gestaltungsbeirat.

Dass die Arbeit des Gestaltungsbeirates in Wuppertal wichtiger denn je ist, zeigen die expansionsartig steigenden Anträge von Billigdiscountern für Ihre häufig völlig unpassenden und stadtbildstörenden Verkaufsgebäude. Henke: „CDU und SPD winken diese Anträge in einer für das Stadtbild unverantwortlichen Weise, wie das jüngste Beispiel des ALDI-Marktes an der Briller Str. zeigt, durch“.

Gerade hier kann der Gestaltungsbeirat wertvolle Anregungen für eine ansprechende und stadtbildverträgliche Architektur geben. „Diese Empfehlungen müssen für die Entscheidung von Politik und Verwaltung maßgebend sein. Nur dann kann sich in Wuppertal langfristig ein qualitativ anspruchsvolles Stadtbild entwickeln“, sind sich Henke und van der Most einig.
„Den Gestaltungsbeirat auflösen zu wollen“, so die Liberalen, „bedeutet, die Verantwortung für die bauliche Gestaltung unserer Stadt aufzugeben.“ Henke: „Billige und schlechte Architektur haben dann wieder  Hochkonjunktur.“

Für die FDP-Fraktion ist der Gestaltungsbeirat unverzichtbar. Viele stadtbildprägende Bauprojekte sind in den letzten drei Jahren durch das unabhängige Expertengremium begutachtet, beraten und begleitet worden. Mit Erfolg, wie die im Sommer vorgestellte Broschüre über die Arbeit des Gestaltungsbeirates zeigt. Nur wenige Projekte sind bereits gebaut, viele befinden sich noch in der Bau- oder Planungsphase. „Doch“, so van der Most, „alle in der Broschüre vorgestellten Projekte vermitteln einen positiven Eindruck einer neuen Baukultur in Wuppertal.“
„Es ist bedauerlich“, so van der Most weiter, „dass diese gerade begonnene gute Entwicklung in Wuppertal nun in Frage gestellt wird.“


 

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