Leyerbach soll zukünftig wieder oberirdisch fließen
Wupperverband lud Anlieger und Bezirksvertretung zur Informationsveranstaltung ein.
Der Wupperverband hat am Dienstag, 9. November, Anlieger und Grundstückseigentümer am Leyerbach in Wuppertal-Ronsdorf sowie die Bezirksvertretung und die Presse zu einem Informationstermin in die Erich-Fried-Gesamtschule eingeladen. Hintergrund für diese Informationsveranstaltung ist die Renaturierung des Leyerbachs, die der Wupperverband für die Stadt Wuppertal plant.
Der Leyerbach entspringt in Ronsdorf und mündet auf dem Gebiet der Stadt Remscheid in den Morsbach. Derzeit ist der Leyerbach im Ortskern Ronsdorfs größtenteils verrohrt und überbaut. Durch die in der jüngsten Vergangenheit abgeschlossenen Kanalbau- und Entwässerungsmaßnahmen der Wuppertaler Stadtwerke sowie durch den Bau eines Regenüberlaufbeckens und eines Hochwasserrückhaltebeckens wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, den Leyerbach soweit möglich in einen naturnahen Zustand zurück zu versetzen.
Der Bach soll zukünftig von unterhalb des Stadtbahnhofes bis zur Stadtgrenze Remscheid auf einer Länge von rund 1,35 Kilometern wieder in einem naturnahen Bachbett fließen. Auf diese Weise kann eine Lücke im Gewässernetz vom Leyerbach bis zum Morsbach geschlossen und die ökologische Durchgängigkeit wiederhergestellt werden.
Der hinter der Bebauung fließende Leyerbach soll sich in den bestehenden Grünzug einfügen. Dadurch, dass der Bach nicht mehr verrohrt sein wird, sondern oberirdisch fließt, wird er für die Ronsdorfer Bürger wieder als Lebensraum für Tiere und Pflanzen erlebbar. Das Umfeld des Baches soll durch eine standortgerechte Bepflanzung ergänzt werden, so dass sich der renaturierte Gewässerlauf in bestehende Strukturen einfügt.
Zum jetzigen Zeitpunkt befindet sich die Renaturierung des Leyerbachs im Stadium der Vorplanung und soll den Anliegern vorgestellt werden, bevor konkrete Planungsschritte getätigt werden.
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Erschienen am: 13.11.2004
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