Junge Liberale für eine Aufstockung des kommunalen Ordnungsdienstes
Die Jungen Liberalen haben die Probe aufs Exempel gemacht: Was können KOD-Mitarbeiter an Umsatz produzieren, wenn der Bußgeldkatalog der Stadt konsequent umgesetzt würde?
"Die Rechung ist ganz einfach", erklärt der Kreisvorsitzende Oliver Steidle: "Wir haben für zwei Stunden zwei Leute auf die Straße geschickt. Diese haben vor allem Raucherinnen und Raucher dabei erwischt, wie diese ihre Kippen achtlos auf den Boden werfen. Wenn der Kommunale Ordnungsdienst an unserer Stelle unterwegs gewesen wäre, hätte er einen "Umsatz" von 660,- Euro gemacht, in nur 2 Stunden.
Das darf sich die Stadt eigentlich nicht entgehen lassen." Natürlich hat das Team der Jungen Liberalen nur freundliche Hinweise ausgegeben, ein verstärkt auftretender KOD hätte die Stadt aber wirklich ein Stückchen sauberer machen können. Die Jungen Liberalen sind also für eine Aufstockung des KOD. Bei dem Umsatz, der bei einer konsequenten Umsetzung des Bußgeldkataloges erreicht werden könnte, wäre er in der Lage, sich selber zu finanzieren. Es spricht folglich nichts gegen eine Aufstockung, nach der der KOD seine Aufgaben wirklich effektiv wahrnehmen könnte.
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Erschienen am: 20.11.2004
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