Umstellung auf Erdgasautos - CDU-Fraktion fordert Prüfung der Verwaltung
Eine nicht unerhebliche Kostenreduzierung und Verbesserung der Luftqualität in Wuppertal erwartet die CDU als Folge einer sukzessiven Umstellung städtischer Fahrzeuge auf Erdgasbetrieb.
Mit ihrem gestern in der Fraktion verabschiedeten Antrag, der in der heutigen Sitzung des Umweltausschusses beraten werden soll, fordert die CDU-Fraktion daher die Verwaltung auf zu prüfen, wie sich die Kosten einer solchen Umstellung bezogen auf die Zeiträume von einem, drei und fünf Jahren im Vergleich zu den aktuellen Kosten rechnerisch darstellen. Neben dem Fuhrpark der Stadt sollen auch die Fahrzeuge aller städtischen Eigenbetriebe und Töchter in die Berechnungen einbezogen werden.
Volker Rösener, CDU-Sprecher im Umweltausschuß: „Das Erdgasauto vereinigt derzeit am praktischsten ökonomische mit ökologischen Aspekten. So ist der laufende Kilometer eines Erdgasautos Berechnungen des ADAC zufolge zwischen drei und fünf Cent billiger als für das vergleichbare Diesel- oder Benzinmodell. Zudem kommt es bei Erdgasautos zu geringeren Schadstoffemissionen: Gegenüber einem Ottomotor stoßen erdgasbetriebene Fahrzeuge bis zu 25 Prozent weniger Kohlendioxyd (CO2), 75 Prozent weniger Kohlenmonoxyd (CO) und 60 Prozent weniger Kohlenwasserstoffe (HC) aus. Im Vergleich zum Dieselmotor schneidet der Erdgasantrieb noch besser ab: 50 Prozent weniger CO2, 80 Prozent weniger HC, nahezu keine Rußbildung sowie 70 Prozent weniger Stickoxyde (NOX)."
Voraussichtlich noch in diesem Jahr soll eine Erdgastankstelle in Wuppertal eröffnet werden. Durch die sukzessive Umstellung, so Volker Rösener abschließend, könne ein wichtiger Impuls für weitere Kommunen, aber vor allem auch für regionale Privatunternehmen, entstehen und das Image Wuppertals als Innovations- und Technologiestadt gefördert werden.
Quelle: CDU
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Erschienen am: 29.11.2004
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