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Historische Flurkarten vom Schwebebahnbau entdeckt

Fein säuberlich mit Tusche gezeichnet und von der Rückseite mit Farbe unterlegt sind die wiederentdeckten Flurkarten, die dem Stadtarchiv übergeben wurden.

Diplom-Ingenieur Lothar Bremer, Chef der WSW-Schwebebahngerüstbauwerkstatt Gutenbergstraße, übergab dem Leiter des Stadtarchivs Dr. Uwe Eckardt die vier seltenen Exemplare. Sie waren beim Durchforsten alter Unterlagen aufgetaucht.

 

Die Karten zeigen den Verlauf der Wupper von der Haspeler Brücke bis  zur damaligen Schillerbrücke, heute Pestalozzistraße sowie die an beiden Ufern befindliche Bebauung. Sie wurden 1895 vom königlichen Katasteramt angefertigt. Noch heute sind am unteren Rand die Gebührenmarken zu sehen.

 

Ebenso findet man die Unterschrift von Wilhelm Feldmann, der als der wirkliche Erbauer der Schwebebahn gilt. Der Regierungsbaumeister war von der Continentalen Bahngesellschaft angestellt worden, um das Projekt des Erfinders Eugen Langen vor Ort zu realisieren. Zur Bauplanung der 13 Kilometer langen Strecke benötigte man genaue Angaben der Grundstücksverläufe. Die Flurkarten im Maßstab 1:1250 gaben da die gewünschte Hilfestellung.

 

Interessante Details sind auf  den handgezeichneten Kunstwerken zu entdecken. Das Flussufer war zu dieser Zeit schon eng bebaut. An der Kluse, von wo aus der erste Bauabschnitt seinen Lauf nahm, befand sich eine der größten Textilfabriken im Tal. Die Arbeiter von Schlieper & Baum besaßen von der späteren Schwebebahnstation aus sogar einen eigenen Zugang ins Werk!

Nach der Fertigstellung der Strecke zog Regierungsbaumeister Wilhelm Feldmann in die Schweiz und baute mit an der ersten Sektion des Schrägaufzuges der Wetterhornbahn in Grindelwald. Er verstarb 1905.

 

Uwe Eckardt spricht von einem seltenen Fund. Karten solcher Güte fände man höchstens noch in den Katasterämtern. Eckardt will die historischen Schätze vom Schwebebahnbau nun in die Kartensammlung des Stadtarchivs aufnehmen.

 

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