FDP: Kein Baurecht für Windräder auf dem Kastenberg
Die Verwaltung sieht die Voraussetzungen für eine Genehmigung zum Bau von Windkraftanlagen im Bereich Scharpenacken/Kastenberg nicht gegeben.
Für die FDP-Fraktion liegt die Ablehnung des Antrages zur Erteilung einer Baugenehmigung zur Errichtung von Windkrafträdern damit klar auf der Hand. Das Gebiet ist nicht als Vorrangfläche für Windkraftanlagen im Flächennutzungsplan ausgewiesen. Außerdem hat die untere Landschaftsbehörde massive Bedenken geäußert. Die Windkrafträder, so heißt es aus dem Geschäftsbereich des Beigeordneten Bayer (B’90/Die Grünen), würden das Landschaftsbild auf dem Scharpenacken zu sehr beeinträchtigen. Die Grünen treten trotz der Bedenken der unteren Landschaftsbehörde für den Bau von Windkraftanlagen in diesem Landschaftsschutzbereich ein.
Jürgen Henke, Fraktionsvorsitzender der FDP: „Es ist schon eigenartig, wie die Mitglieder der Fraktion Bündnis ‚90 / Die Grünen mit dem Thema Landschaftsschutz umgehen. Der Landschaftsschutz“, so Henke, „ist für die Grünen ansonsten immer wichtiger als die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in unserer Stadt – Beispiel Kleine Höhe. Wenn aber die eigene Ideologie wie der Bau von Windkraftanlagen zur Abwägung mit anderen vermeintlichen ökologischen Kriterien steht, dann scheint der Landschaftsschutz plötzlich nicht mehr wichtig zu sein.“
Die FDP-Fraktion lehnt die Errichtung von Windkraftanlagen im Bereich Scharpenacken/Kastenberg ab. „Wir wollen das Landschaftsbild Scharpenacken erhalten. Die Windräder werden das Landschaftsbild erheblich stören. Der ökologische Wert von Windkraftanlagen ist in windarmen Gebieten wie Wuppertal ohnehin umstritten“, so Henke.
Quelle: Karin van der Most, FDP
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Erschienen am: 11.12.2004
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