CDU: Abbau der Starenkästen nicht generell falsch
Verwundert zeigt sich die CDU-Fraktion über die Berichterstattung der WZ zu den Konsequenzen des Abbaus zahlreicher Starenkästen im Stadtgebiet.
"Angesichts der noch fehlenden und von mir noch zu erstellenden Tagesordnung überrascht es mich, aus der WZ zu erfahren, was der Verkehrsausschuss in seiner nächsten Sitzung beraten wird.", so Peter Brakelmann, Vorsitzender des Verkehrsausschusses. "Der Artikel verschweigt zudem, dass der Beschluß zum Abbau der Starenkästen aus dem Jahre 2003 eine Überprüfung der Auswirkungen durch die Verwaltung nach einem Jahr vorsieht. Dieser von der CDU beantragte Bericht liegt uns bis heute noch nicht vor."
Peter Brakelmann kündigt an, die CDU-Fraktion werde den am Montag im Verwaltungsvorstand noch zu verabschiedenden Bericht der Verwaltung über den Bereich Windfoche zum Anlass nehmen, konkret nachzufragen, um welche Art von Unfällen es sich bei den in der WZ zitierten Unfällen gehandelt habe. So sei insbesondere von Interesse, wie oft es zu Abbiegeunfällen mit Blechschäden oder Unfällen mit Personenschäden gekommen und inwieweit hierfür erhöhte Geschwindigkeit ursächlich gewesen sei. Ferner sei zu klären, ob die Zusammenarbeit mit der Polizei noch verbessert werden könne und die Standorte der Radarmesswagen verändert werden müssten. Erst mit diesen Informationen sei eine objektive Bewertung des Abbaus der Starenkästen möglich. Die CDU sei jederzeit bereit, über die Wiederanbringung eines Starenkastens etwa an der L 74 im Verkehrsausschuß auch unter Berücksichtigung anderer verkehrstechnischer Alternativen zu beraten.
"Das Thema eignet sich jedoch weder für eine emotionalisierende Berichterstattung in den Medien noch für politische Schnellschüsse!", so Peter Brakelmann (CDU) abschließend.
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Erschienen am: 23.01.2005
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